Bewertung:

Connie Willis' „Blackout“ verbindet Zeitreisen mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und schildert die Erlebnisse von Historikern, die im London der 1940er Jahre während des Blitzkriegs festsitzen. In den Rezensionen werden der Detailreichtum und der Humor des Buches sowie die Tiefe der Charakterisierung hervorgehoben. Allerdings wird das Buch wegen seiner Länge, seiner Komplexität und des abrupten Cliffhanger-Endes kritisiert, was dazu führt, dass man die Fortsetzung „All Clear“ lesen muss.
Vorteile:Eine fesselnde Geschichte mit vielen historischen Details, lebhaften Beschreibungen des Londons der Kriegszeit, humorvollen Interaktionen und gut entwickelten Charakteren. Der Schauplatz und der Kontext des Blitzkriegs werden effektiv zum Leben erweckt, so dass sich die Ereignisse authentisch und persönlich anfühlen.
Nachteile:Die Erzählung ist zu langatmig und komplex mit mehreren Charakteren und Handlungssträngen, was zu Verwirrung führt. Viele Leser waren der Meinung, dass das Tempo zu langsam war und die Handlung Ungereimtheiten aufwies. Das Ende ist abrupt und lässt den Leser unbefriedigt zurück, so dass er eine Fortsetzung braucht, um die Geschichte abzuschließen, was zu Frustration führt.
(basierend auf 560 Leserbewertungen)
Blackout
Oxford, England im Jahr 2060.
Ein Trio zeitreisender Wissenschaftler bereitet sich darauf vor, in verschiedene Ecken des Zweiten Weltkriegs aufzubrechen. Ihre Aufgabe: von einem sicheren Aussichtspunkt aus den Alltag in diesem kritischen historischen Moment zu beobachten.