Bewertung:

The Doomsday Book von Connie Willis ist ein Science-Fiction-Roman, in dem zwei Zeitebenen miteinander verwoben sind: die nahe Zukunft (2050er Jahre) und ein mittelalterliches Dorf während des Schwarzen Todes im 14. Jahrhundert. Während das Buch für seine reichhaltigen Charaktere und fesselnden historischen Details gelobt wird, gibt es Kritik wegen Problemen mit dem Tempo, sich wiederholenden Elementen und einem Mangel an Tiefe in der modernen Handlung. Trotz dieser Nachteile finden die Leser die Prämisse fesselnd und die historischen Aspekte überzeugend, was das Buch zu einer beachtenswerten Lektüre macht.
Vorteile:⬤ Fesselnder Aufbau in zwei Zeitebenen mit einer faszinierenden Prämisse von Zeitreisen für historische Studien.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung, insbesondere von Kivrin und Nebenfiguren wie Dunworthy und Roche.
⬤ Gut recherchierte Darstellung des Lebens im 14. Jahrhundert, die tiefe Einblicke in historische und kulturelle Zusammenhänge gewährt.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit humorvollen Momenten und zu Herzen gehenden Interaktionen der Charaktere.
⬤ Preisgekrönter Status, anerkannt durch Nebula-, Hugo- und Locus-Preise.
⬤ Probleme mit dem Tempo, mit einem langsamen Mittelteil, der sich wiederholt und in die Länge gezogen fühlt.
⬤ Die Handlung in der nahen Zukunft ist weniger fesselnd und lässt im Vergleich zur historischen Erzählung an Tiefe vermissen.
⬤ Einige Charaktere werden als flach oder unrealistisch kritisiert, besonders in der modernen Zeitlinie.
⬤ Starke Abhängigkeit von bürokratischer Inkompetenz für die Entwicklung der Handlung, was einige Leser als frustrierend empfanden.
⬤ Langatmige Passagen, die dem Leser Geduld abverlangen können.
(basierend auf 1198 Leserbewertungen)
Doomsday Book: A Novel of the Oxford Time Travel Series
Connie Willis stützt sich auf ihr Verständnis für die Universalität der menschlichen Natur, um die zeitlosen Themen des Bösen, des Leidens und des unbezwingbaren Willens des menschlichen Geistes zu erforschen.
„Eine Tour de Force“ - The New York Times Book Review
Für Kivrin war die Vorbereitung auf eine Zeitreise in eine der tödlichsten Epochen der Menschheitsgeschichte so einfach wie das Erhalten von Impfungen gegen die Krankheiten des vierzehnten Jahrhunderts und das Erfinden eines Alibis für eine allein reisende Frau. Für ihre Ausbilder im einundzwanzigsten Jahrhundert bedeutete dies sorgfältige Berechnungen und eine sorgfältige Überwachung des Treffpunkts, an dem Kivrin empfangen werden sollte.
Doch eine Krise, die Vergangenheit und Zukunft auf seltsame Weise miteinander verbindet, versetzt Kivrin in ein vergangenes Zeitalter, während ihre Kameraden verzweifelt versuchen, sie zu retten. In einer Zeit des Aberglaubens und der Angst wird Kivrin - selbst kaum volljährig - in einer der dunkelsten Stunden der Geschichte zu einem unwahrscheinlichen Engel der Hoffnung.