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When We Were Orphans
Der Literaturnobelpreisträger und Autor des mit dem Booker-Preis ausgezeichneten Romans „The Remains of the Day“ (Der Rest des Tages) legt ein atemberaubendes Werk von großer Fantasie vor.
Geboren im Shanghai des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, wurde Banks im Alter von neun Jahren nach dem getrennten Verschwinden seiner Eltern zur Waise. Heute, mehr als zwanzig Jahre später, ist er eine gefeierte Figur in der Londoner Gesellschaft; doch die investigative Expertise, die ihm Ruhm eingebracht hat, hat wenig dazu beigetragen, die Umstände der angeblichen Entführung seiner Eltern zu erhellen. Banks reist in die brodelnde, labyrinthische Stadt seiner Erinnerung, in der Hoffnung, das Rätsel seiner eigenen, schmerzhaften Vergangenheit zu lösen, nur um festzustellen, dass der Krieg Shanghai bis zur Unkenntlichkeit verwüstet hat - und dass seinen eigenen Erinnerungen ebenso wenig zu trauen ist wie den Menschen um ihn herum.
Meisterhaft, spannend und psychologisch scharfsinnig bietet When We Were Orphans eine tiefgründige Meditation über die sich verändernde Qualität der Erinnerung und die Möglichkeit, die eigene Vergangenheit zu rächen.