Bewertung:

Kazuo Ishiguros „A Pale View of Hills“ ist eine komplexe Erforschung von Erinnerung, Identität und den Folgen eines Traumas, die im Japan der Nachkriegszeit, insbesondere in Nagasaki, spielt. Die Erzählung folgt Etsuko, einer Frau, die über ihre Vergangenheit nachdenkt, unter anderem über den Selbstmord ihrer Tochter, und verwebt ihre Gegenwart mit Erinnerungen an ihr Leben in Japan. Das Buch zeichnet sich durch seinen elliptischen Stil und seinen zweideutigen Charakter aus, der bei den Lesern verschiedene Interpretationen hervorruft, sowie durch eine Mischung aus Faszination und Frustration angesichts der ungelösten Handlungsstränge.
Vorteile:Viele Leser schätzen Ishiguros meisterhafte Sprache, die komplizierte Darstellung der Charaktere und die eindrucksvolle Schilderung des Nachkriegsjapans. Die Themen Erinnerung, Trauma und Generationenkonflikt sind fesselnd und hinterlassen oft einen bleibenden Eindruck. Die Prosa wird als poetisch, sanft und atmosphärisch beschrieben, was zu einer insgesamt eindringlichen Qualität beiträgt, die den Leser in den Bann zieht.
Nachteile:Mehrere Rezensenten halten die Handlung für zu vieldeutig und unvollständig, mit einem Ende, das unbefriedigend und rätselhaft erscheint. Die Komplexität der Erzählung kann zu Verwirrung führen, und einige Leser haben das Gefühl, dass Schlüsselelemente nicht klar sind oder nicht aufgelöst werden. Während einige die Tiefe der Geschichte zu schätzen wissen, empfinden andere sie aufgrund ihres elliptischen Stils und der Unzuverlässigkeit der Protagonistin als frustrierend schwierig.
(basierend auf 248 Leserbewertungen)
Pale View of Hills
In seinem hochgelobten Debüt erzählt Kazuo Ishiguro die Geschichte von Etsuko, einer japanischen Frau, die allein in England lebt und sich mit dem Selbstmord ihrer Tochter auseinandersetzt.