Bewertung:

Kazuo Ishiguros „A Pale View of Hills“ erkundet das Leben einer japanischen Familie im Nagasaki der Nachkriegszeit und ihren Kampf mit Trauma und Erinnerung, erzählt aus der Perspektive der Matriarchin in England. Der Roman zeichnet sich durch seine Eleganz und Komplexität aus, wird aber oft wegen seiner zweideutigen Erzählweise und verwirrenden Struktur kritisiert.
Vorteile:Die Prosa ist elegant geschrieben und poetisch und zeigt Ishiguros Meisterschaft in der Sprache. Die Erforschung von Erinnerung, Trauma und kulturellem Wandel im Japan der Nachkriegszeit ist fesselnd. Die Leser schätzen die tiefe emotionale Resonanz und die Fähigkeit, ein Gefühl für Ort und Zeit zu vermitteln.
Nachteile:Viele Leser empfinden die Erzählung als verwirrend und das Ende als unbefriedigend, so dass sie das Gefühl haben, keine Lösung zu finden. Manche empfinden die Struktur als Zeichen von Unerfahrenheit, mit zu vielen losen Enden. Das langsame Tempo und die Zweideutigkeit mögen nicht jeden ansprechen und machen das Buch zu einer Herausforderung.
(basierend auf 248 Leserbewertungen)
A Pale View of Hills
Von der Literaturnobelpreisträgerin und Autorin des mit dem Booker-Preis ausgezeichneten Romans The Remains of the Day
Dies ist die Geschichte von Etsuko, einer japanischen Frau, die allein in England lebt und sich mit dem Selbstmord ihrer Tochter auseinandersetzt. In einem Roman, in dem sich Vergangenheit und Gegenwart vermischen, erlebt sie die Szenen der Verwüstung Japans nach dem Zweiten Weltkrieg noch einmal.