Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung von Aufsätzen von Emma Goldman, die sich mit dem Anarchismus und verwandten Themen befassen und dabei den Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen nicht verlieren. Viele Leser schätzen Goldmans kraftvolle Ideen, ihre Klarheit und die historischen Einblicke, die sie vermittelt. Einige Kritiken konzentrieren sich jedoch auf die Qualität der Ausgabe und die wahrgenommene Dichte bestimmter Inhalte.
Vorteile:⬤ Schlagkräftige und relevante Essays, die aktuelle gesellschaftliche Themen aufgreifen.
⬤ Klarer und zugänglicher Schreibstil, der komplexe Ideen verdaulich macht.
⬤ Historisch bedeutsame Einblicke in den Anarchismus und das politische Denken des frühen 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts.
⬤ Fesselnd und zum Nachdenken anregend, regt es den Leser an, moderne Regierungs- und Gesellschaftsstrukturen zu überdenken.
⬤ Einige Ausgaben sind schlecht korrekturgelesen und weisen zahlreiche Tippfehler und Formatierungsfehler auf.
⬤ Bestimmte Aufsätze wirken veraltet oder weniger anwendbar auf moderne Kontexte.
⬤ Einige Leser finden die Argumente oberflächlich oder zu sehr auf den Kommunismus konzentriert, statt auf einen differenzierteren Anarchismus.
⬤ Es fehlt ein zusätzlicher Kontext, wie z.B. ein historischer Hintergrund oder Erklärungen von Schlüsselbegriffen in den Aufsätzen.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
Anarchism and Other Essays
Die in Litauen geborene Anarchistin Emma Goldman emigrierte im Alter von sechzehn Jahren in die Vereinigten Staaten.
Zum Anarchismus fühlte sie sich erstmals nach der Haymarket-Affäre von 1886 hingezogen, einem Massaker, bei dem sieben Polizeibeamte und eine unbekannte Anzahl von Zivilisten während eines Marsches streikender Chicagoer Arbeiter getötet wurden. Acht Anarchisten wurden daraufhin wegen Mordes angeklagt.
"Anarchism and Other Essays" ist eine Sammlung von Aufsätzen, die erstmals 1911 veröffentlicht wurde. Der Band enthält die folgenden Aufsätze: Anarchismus: What It Really Stands For, Minderheiten gegen Mehrheiten, Die Psychologie der politischen Gewalt, Gefängnisse: Ein soziales Verbrechen und Scheitern, Patriotismus: Eine Bedrohung der Freiheit, Francisco Ferrer und die moderne Schule, Die Heuchelei des Puritanismus, Der Frauenhandel, Das Frauenwahlrecht, Die Tragödie der Frauenemanzipation, Ehe und Liebe und Das Drama: Ein mächtiger Dissimilar des radikalen Denkens.