Bewertung:

In den Rezensionen wird Emma Goldmans Autobiografie als fesselnder und umfassender Bericht über ihr Leben und ihre Philosophie hervorgehoben, wobei sowohl die Qualität des Einbands als auch das Gewicht des Inhalts hervorgehoben werden. Allerdings gibt es gemischte Gefühle über bestimmte redaktionelle Entscheidungen.
Vorteile:⬤ Gut gebunden und ohne Schutzumschlag
⬤ bietet einen faszinierenden und ausführlichen Einblick in Goldmans Leben, sowohl persönlich als auch politisch
⬤ weckt das Interesse am Anarchismus und am historischen Kontext
⬤ wird trotz seines Gewichts als lesenswert angesehen.
Einige Anfangsseiten wurden schlecht in das Buch integriert, mit Inhalten, die der Rezensent für unnötig hielt; das Buch ist physisch schwer, was für einige Leser ein Problem darstellen könnte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Living My Life: Both Volumes, Complete and Unabridged; The Autobiography of a Social Activist, Women's Rights Campaigner and Political
Emma Goldman ist eine der berühmtesten Aktivistinnen und Philosophinnen des frühen 20. Jahrhunderts, die für ihre anarchistischen Ideen und ihr vehementes Eintreten für Redefreiheit und persönliche Befreiung bewundert und geschmäht wurde.
Emma Goldman war eine polarisierende Persönlichkeit und eine der ersten Befürworterinnen der Geburtenkontrolle für Frauen. Von 1900 bis 1920 kam sie in den Vereinigten Staaten immer wieder ins Gefängnis, weil sie illegal für Empfängnisverhütung warb, Aufstände zugunsten ihrer sozialen und wirtschaftlichen Anliegen anzettelte und potenzielle Rekruten davon abhielt, sich der Einberufung zum Ersten Weltkrieg zu entziehen.
Obwohl Goldman zunächst die bolschewistische Revolution unterstützte, führte die daraus resultierende Unterdrückung durch die Sowjetunion zu einer abrupten Änderung ihrer Meinung. Goldmans Erzählung ist gründlich und doch fesselnd; sie schildert ihre Kindheit in Russland, ihre Emigration in die USA als Teenager und ihre Anziehungskraft für anarchistische und soziale Anliegen.