Bewertung:

Das Buch „Arcadia“ von Lauren Groff erforscht das Leben eines Jungen namens Bit, der in einer Hippie-Kommune in den 1970er Jahren und darüber hinaus aufwächst. Es schildert die idyllische und doch fehlerhafte Natur des gemeinschaftlichen Lebens, die Auswirkungen historischer Ereignisse auf das Leben des Einzelnen und die anschließenden Übergänge vom utopischen Idealismus der Kommune zu den Komplexitäten des Erwachsenenlebens. Die Erzählung zeichnet sich durch poetische Prosa und eine Fülle von Sinneseindrücken aus, leidet aber in einigen Abschnitten unter Tempoproblemen und unterentwickelten Charakteren.
Vorteile:Der Text ist wunderschön in lyrischer Prosa geschrieben und fängt die sinnlichen Erfahrungen des Lebens in einer Kommune wirkungsvoll ein. Die erste Hälfte des Buches wird besonders für die lebendige Schilderung der Kindheit und des Gemeinschaftslebens gelobt, die eine nachdenkliche Meditation über Beziehungen und persönliche Geschichte darstellt. Viele Leser fanden die emotionale Tiefe und die Erforschung von Themen wie Liebe, Familie und Nostalgie bewegend.
Nachteile:Einige Kritiker heben das langsame Tempo des Buches und die mangelnde Entwicklung der Handlung hervor, insbesondere in der zweiten Hälfte. Die Charaktere, insbesondere Bit und seine Familienmitglieder, werden als unterentwickelt beschrieben, was dazu führt, dass sich der Leser nicht angesprochen fühlt. Es gibt auch Bedenken wegen der plötzlichen Tonalitätswechsel und der allzu poetischen Sprache, die die Klarheit des Buches beeinträchtigen können und es manchen Lesern schwer machen, sich auf die Erzählung einzulassen.
(basierend auf 407 Leserbewertungen)
Arcadia
VON DER NEW YORK TIMES-BESTSELLER-AUTORIN VON SCHICKSALEN UND FURIENIn den 1970er-Jahren ziehen ein paar Dutzend Idealisten auf den Feldern des westlichen New York State auf dem Gelände eines verfallenden Herrenhauses namens Arcadia House los, um von der Natur zu leben.