Bewertung:

Arcadia von Lauren Groff ist eine literarische Erkundung des Lebens in einer Hippie-Kommune in den späten 1960er Jahren, die dem Leben eines Jungen namens Bit folgt. Die Erzählung fängt die detailreichen Erinnerungen an das Leben in der Kommune ein und behandelt Themen wie Idealismus, Familienbande und die anschließende Desillusionierung, wenn sich die Figuren in die Außenwelt wagen. Während das Buch für seine poetische und lyrische Prosa gelobt wird, gibt es Kritik an seinem Tempo und der Entwicklung der Charaktere, insbesondere in den späteren Abschnitten.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit lyrischer und poetischer Prosa, die die Atmosphäre und die emotionale Tiefe der Kommune anschaulich wiedergibt.
⬤ Starke anfängliche Charakterentwicklung, insbesondere von Bit als Kind, die eine tiefe Auseinandersetzung mit der Umgebung und den Beziehungen ermöglicht.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen in Bezug auf Nostalgie, Gemeinschaftsleben, Liebe und Familiendynamik.
⬤ Reichhaltige, detaillierte Beschreibungen, die das Eintauchen des Lesers in die Zeit und den Lebensstil fördern.
⬤ Die zweite Hälfte des Buches wird als übereilt und wenig fesselnd kritisiert, was dazu führt, dass man die Verbindung zu den Figuren verliert.
⬤ Einige Leser fanden, dass übertriebene Metaphern und poetische Prosa die Klarheit der Handlung beeinträchtigen.
⬤ Den Hauptfiguren fehlt es an Tiefe, was es schwierig macht, eine Bindung aufzubauen oder ihre Handlungsstränge vollständig zu verstehen.
⬤ Das Tempo und die Erzählstruktur können sich unzusammenhängend anfühlen, was bei Lesern, die eine zusammenhängende Geschichte bevorzugen, zu Frustration führt.
(basierend auf 407 Leserbewertungen)
Arcadia
NEW YORK TIMESBESTSELLER.
Zeitlos und weitläufig... Die raue Schönheit von Frau Groffs Prosa ist eines der besten Dinge an Arcadia. Aber sie ist keineswegs die einzige Art von Pracht dieses Buches."---Janet Maslin, The New York Times
"Selbst die beiläufigsten Details vibrieren vor Leben. Arcadia führt einen erschütternden Weg zurück zu einem zerbrechlichen, schönen Ort, an den man glauben kann."---Ron Charles, The Washington Post
Auf den Feldern im Westen des Staates New York machen sich in den 1970er Jahren ein paar Dutzend Idealisten auf den Weg, um von der Natur zu leben, und gründen eine Kommune, die sich auf dem Gelände eines verfallenden Herrenhauses namens Arcadia House befindet. Arcadia verfolgt diesen romantischen utopischen Traum von seinem hoffnungsvollen Beginn bis zu seiner Blütezeit. Zu den Bewohnern von Arcadia gehören Handy, der charismatische Anführer, seine Frau Astrid, eine Hebamme, Abe, ein Tischlermeister, Hannah, eine Bäckerin und Historikerin, und Abes und Hannahs einziges Kind, Bit. Während Arkadien aufsteigt und fällt, altert und verändert sich auch Bit. Er verliebt sich in Helle, Hannahs reizende, problembehaftete Tochter. Und schließlich muss er sich der Welt jenseits von Arcadia stellen.
In Arcadia zeigt Groff ihr literarisches Talent mit überwältigender Wirkung.
"Faszinierend."--- People (*)
"Es ist nicht möglich, besser zu schreiben, ohne anzugeben."---Richard Russo, Autor des mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Romans Empire Falls
"Umwerfend."--- Vogue