Bewertung:

Kenneth Burkes „Attitudes Towards History“ wird für seinen intellektuellen Tiefgang gelobt, der von der Literaturkritik zur Gesellschaftstheorie führt und die Bildung von Gemeinschaften durch Akzeptanz und Ablehnung untersucht. Das Buch gliedert historische Perioden und bietet einen Rahmen für das Verständnis von Sprache und Symbolik. Sein analytischer Ansatz, vor allem im Zusammenhang mit seinen früheren Werken, macht es zu einem bedeutenden Werk auf dem Gebiet der Rhetorik und der Gesellschaftstheorie.
Vorteile:Das Buch ist intellektuell anregend, mit klaren und eindringlichen Aussagen. Der Übergang von den literarischen Erkenntnissen zur Gesellschaftstheorie ist gelungen, und es zeichnet sich durch eine eingehende Analyse der historischen Einstellungen und der Gemeinschaftsbildung aus. Burkes Rahmen für das Verständnis von Sprache und Symbolik ist gut ausgearbeitet und regt zum Nachdenken an.
Nachteile:Einige Leser könnten Burkes Stil im Vergleich zu anderen Theoretikern weniger angenehm finden, da er ernster und weniger unterhaltsam ist. Außerdem könnte die Komplexität für diejenigen, die mit der postmodernen Theorie oder den diskutierten spezifischen historischen Kontexten nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Attitudes Toward History, Third Edition
Dieses Buch markiert Kenneth Burkes Durchbruch in der Kritik von der Literatur und Ästhetik zur Gesellschaftstheorie und Geschichtsphilosophie.
In diesem Band finden wir Burkes ersten Einstieg in das, was er seine Theorie des Dramatismus nennt, und hier ist auch ein wichtiger Abschnitt über die Natur des Rituals.