Bewertung:

In den Rezensionen wird „Permanence and Change“ von Kenneth Burke als ein wesentliches und zum Nachdenken anregendes Werk auf dem Gebiet der Rhetorik und Gesellschaftstheorie hervorgehoben. Viele Leser schätzen Burkes fesselnden Stil und die Tiefe des Buches, obwohl sie anmerken, dass es ohne Vorkenntnisse seiner Ideen komplex und schwierig zu verstehen sein kann. Der Text wird für seine Erforschung der Frage gelobt, wie Sprache das menschliche Verhalten und die Art der Interpretation beeinflusst.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ tiefgreifende Erforschung von Sprache und Rhetorik
⬤ wesentlich für das Verständnis von Burkes Werk
⬤ wertvolle Einblicke in menschliches Verhalten und Interpretation
⬤ starke Einführung und ergänzende Materialien
⬤ lohnend und intellektuell anregend.
⬤ Kann anspruchsvoll und komplex sein
⬤ kann ohne vorherige Vertrautheit mit Burkes Ideen schwer zu verstehen sein
⬤ einige Abschnitte werden als mühsam empfunden
⬤ nicht die leichteste Lektüre.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Permanence and Change: An Anatomy of Purpose, Third Edition
Permanence and Change wurde in den Tiefen der Weltwirtschaftskrise geschrieben und erstmals veröffentlicht. Attitudes Toward History folgte zwei Jahre später.
Es waren revolutionäre Texte in der Kommunikationstheorie, und als Klassiker haben sie ihre Energie nicht verloren. Permanence and Change behandelt die menschliche Kommunikation im Sinne einer idealen Kooperation, während Attitudes Towards History die Taktiken und Konfliktmuster charakterisiert, die für reale menschliche Vereinigungen typisch sind. In Permanence and Change stellt Burke in bahnbrechender Weise fest, dass die Form die Gesellschaft ebenso durchdringt wie die Poesie und die Künste.
Daraus ergibt sich sein Leitgedanke, dass Kunstformen nicht ausschließlich ästhetisch sind: Die Zyklen eines Sturms, die Abstufungen eines Sonnenaufgangs, die Stadien einer Epidemie, das Verhängnis des Prinzen Hamlet sind alles Beispiele für progressive Formen. Diese neue Ausgabe von Permanence and Change druckt die lange soziologische Einführung von Hugh Dalziel Duncan ab und enthält ein umfangreiches neues Nachwort, in dem Burke seine frühen Ideen im Lichte der späteren Entwicklungen in seinem eigenen Denken und in der Gesellschaftstheorie neu untersucht.