Bewertung:

Hemingways „Auch die Sonne geht auf“ ist eine komplexe Erkundung der verlorenen Generation nach dem Ersten Weltkrieg, in der Themen wie Verzweiflung, Ziellosigkeit und die Folgen eines hedonistischen Lebensstils dargestellt werden. Die Leserinnen und Leser schätzen die reichhaltige Erzählung und Hemingways einzigartigen Schreibstil, äußern jedoch widersprüchliche Meinungen zu den Figuren und der Gesamthandlung.
Vorteile:Hemingways knapper Stil fängt intensive Szenen und die inneren Konflikte der Figuren wirkungsvoll ein. Der Schauplatz und der historische Kontext der Nachkriegszeit kommen gut zur Geltung. Das Buch regt zum Nachdenken über Beziehungen und persönliche Integrität an und erlaubt es dem Leser, sich seine eigenen Interpretationen zu bilden.
Nachteile:Viele Rezensenten finden, dass die Handlung mäandert und es ihr an einer überzeugenden Handlung, an der Motivation der Charaktere oder an einer klaren Auflösung mangelt. Kritisiert werden auch die unsympathischen Charakterzüge der Figuren, ihr übermäßiger Alkoholkonsum und das Thema der Verantwortungslosigkeit. Die Audiosprecherin Hurt wurde vor allem für ihre Interpretationsschwächen und ihren Mangel an Subtilität kritisiert.
(basierend auf 1615 Leserbewertungen)
The Sun Also Rises (Royal Collector's Edition) (Case Laminate Hardcover with Jacket)
The Sun Also Rises ist die Liebesgeschichte zwischen Jake Barnes - einem Mann, der aufgrund einer Kriegsverletzung keinen Sex haben kann - und der promiskuitiven, geschiedenen Lady Brett Ashley. Jake ist ein im Ausland lebender amerikanischer Journalist in Paris, während Lady Brett eine zweimal geschiedene Engländerin mit Bubikopf und zahlreichen Affären ist und die neue sexuelle Freiheit der 1920er Jahre verkörpert. Lady Brett sagt Jake, dass sie ihn liebt, aber ihre Chancen auf eine feste Beziehung werden zunichte gemacht, als sie beginnt, andere Männer zu verführen.
Die Figuren in The Sun Also Rises basieren auf Personen aus Hemingways Umfeld, und die Handlung basiert auf Hemingways Leben im Paris der 1920er Jahre und einer Reise nach Spanien im Jahr 1925 zum Pamplona-Festival und zum Angeln in den Pyrenäen. Hemingway präsentiert seine Auffassung, dass die „verlorene Generation“ - die als dekadent, ausschweifend und durch den Ersten Weltkrieg unwiederbringlich geschädigt galt - in Wirklichkeit widerstandsfähig und stark war.
Diese laminierte Sammlerausgabe enthält einen viktorianisch inspirierten Schutzumschlag.