Bewertung:

In den Rezensionen wird eine Mischung aus Bewunderung und Kritik an Catharine MacKinnons Werk geäußert, wobei ihre brillanten Einblicke in den Feminismus und die männliche Vorherrschaft hervorgehoben werden, aber auch Bedenken hinsichtlich ihrer Voreingenommenheit und der interpretativen Grenzen ihrer Theorien geäußert werden.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten MacKinnons gründliches Schreiben und die überzeugende Art ihrer Argumente. Sie schätzten ihre Fähigkeit, zwischen radikalem und liberalem Feminismus zu unterscheiden, ihre Kritik an männlicher Dominanz und ihre einzigartige Perspektive auf die Sexualpolitik. Die Leser fanden ihre Beiträge zur feministischen Theorie und zur Rechtswissenschaft wertvoll und erhellend.
Nachteile:Mehrere Rezensenten kritisierten MacKinnon für ihre vermeintliche Misandrie und ihre Voreingenommenheit gegenüber Männern und meinten, dass ihre Standpunkte eher persönliche Wut als eine ausgewogene Analyse widerspiegelten. Einige fanden ihre im Marxismus verwurzelten Grundgedanken problematisch und behaupteten, sie führten zu einer geschlossenen Interpretation der Geschlechterdynamik, die die Erfahrungen der einzelnen Frauen ignoriere. Außerdem wurde bemängelt, dass ihre langen Einführungskapitel über den Marxismus unübersichtlich oder unnötig seien.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Toward a Feminist Theory of the State
Toward a Feminist Theory of the State präsentiert Catharine MacKinnons kraftvolle Analyse von Politik, Sexualität und Recht aus der Perspektive von Frauen.
Ausgehend von der Debatte über Marxismus und Feminismus entwickelt MacKinnon eine Theorie des Geschlechts, die sich auf die sexuelle Unterordnung konzentriert, und wendet sie auf den Staat an. Das Ergebnis ist eine fundierte und überzeugende Kritik der Ungleichheit und eine transformative Vision einer Richtung für den sozialen Wandel.