Bewertung:

Das Buch von Alistair Moffat hat überwältigend positive Kritiken für seine aufschlussreiche Erforschung der frühen irischen Heiligen und des Christentums in Schottland erhalten. Die Rezensenten schätzten das historische Wissen des Autors, seine fesselnde Prosa und die persönliche Note, die er in seine Erzählung einbringt. Während der erste Teil des Buches als etwas banal kritisiert wurde, wurde der Gesamtinhalt als informativ und zum Nachdenken anregend gelobt.
Vorteile:Fesselnd und informativ geschrieben, tiefes historisches Wissen, faszinierende Einblicke in frühe Heilige, persönliche und spirituelle Verbindung, unterhaltsamer Witz, Inspiration für Reisen in Schottland.
Nachteile:Der erste Abschnitt mag im Vergleich zu den späteren Teilen des Buches langweilig oder weniger fesselnd erscheinen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
In Search of Angels: Travels to the Edge of the World
Vor vierzehn Jahrhunderten brachten irische Heilige das Wort Gottes zu den Hebriden und an die schottische Atlantikküste. Diese "weißen Märtyrer" suchten die Einsamkeit, die Abgeschiedenheit, ja sogar die Härte, an Orten abseits der Welt, an denen sie fasten, beten und Gott näher kommen konnten: Orte, an denen sie Engel sehen konnten.
Columba, der das berühmte Kloster auf Iona gründete, war der bekannteste dieser mutigen Männer, die sich mit ihren Curraghs in einem heidnischen Land in Gefahr und Ungewissheit begaben, aber die vielen anderen sind heute weitgehend von der Geschichte vergessen. In diesem Buch begibt sich Alistair Moffat auf eine Reise von der Insel Eileach an Naoimh an der Mündung des Firth of Lorne nach Lismore, Iona und dann nach Norden bis Applecross, um nach Spuren dieser außergewöhnlichen Männer zu suchen. Er findet sie oft nicht in greifbaren Überresten, sondern im Geist der Inseln und abgelegenen Orte, an denen sie ihr beispielhaftes Leben verbrachten.
Brendan, Moluag, Columba, Maelrubha und andere brachten die gälische Sprache mit, und in ihrer Kadenz ist noch immer zu hören, wie die Heiligen ihre Welt sahen. Und die Tradition der großen Frömmigkeit lebt weiter.