Bewertung:

Michael Crichtons „Rising Sun“ ist ein fesselnder Kriminalroman vor dem Hintergrund des Amerikas der 90er Jahre, in dem die drohende wirtschaftliche Dominanz Japans für Spannungen sorgt. Das Buch wurde für seine Recherchen und die unterhaltsame Handlung gelobt, aber auch für seine Darstellung der japanischen Kultur und Charaktere kritisiert. Die Relevanz der Geschichte für die heutige Zeit ist umstritten, denn sie spiegelt die gegenwärtigen Sorgen über ausländische Wirtschaftsmacht wider, insbesondere in Bezug auf China.
Vorteile:⬤ Intensive, fesselnde Handlung mit zahlreichen Wendungen.
⬤ Gut recherchiert, mit historischen und kulturellen Einblicken.
⬤ Die Charaktere sind fesselnd und sympathisch, was den Mystery-Aspekt noch vertieft.
⬤ Hält sich gut über die Zeit, mit Themen, die bei modernen Lesern in Bezug auf ausländische Wirtschaftskonkurrenz mitschwingen.
⬤ Ähnlich hochwertig wie Crichtons andere Werke, was es zu einer lohnenden Lektüre für Fans macht.
⬤ Einige Kritiker bemängelten eine Überbetonung japanischer kultureller Stereotypen, was zu Rassismusvorwürfen führte.
⬤ Das Tempo ist stellenweise etwas langsam, mit übermäßiger Exposition und politischen Kommentaren, die von der Handlung ablenken.
⬤ Bestimmte Charaktere werden als eindimensional oder unsympathisch empfunden, was das Engagement des Lesers beeinträchtigt.
⬤ Einige Technologien und Anspielungen wirken für ein modernes Publikum veraltet.
(basierend auf 336 Leserbewertungen)
Rising Sun
Im 45.
Stock des Matsumoto Towers in L.A., dem Hauptsitz der Japanese Electronics Corporation, mischen sich Berühmtheiten aus der Film- und Musikwelt mit den Größen aus Wirtschaft und Politik. In der 46.
Etage wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Vom Autor von "Jurassic Park".