Bewertung:

Das Buch „Incendiary Circumstances“ von Amitav Ghosh ist eine Sammlung von Essays, die tiefe Einblicke in eine Vielzahl von globalen Themen und Ereignissen bieten. Die Leserinnen und Leser schätzen Ghoshs wortgewandte Prosa, seine fesselnde Erzählweise und die Vielfalt der behandelten Themen, von persönlichen Erfahrungen bis hin zu gesellschaftspolitischen Fragen. Die Meinungen über die gleichbleibende Qualität der Essays gehen jedoch auseinander, und einige Leser finden, dass es manchen Stücken an Tiefe fehlt.
Vorteile:⬤ Faszinierende Einblicke in globale Ereignisse und persönliche Geschichten.
⬤ Fesselnder und klarer Schreibstil.
⬤ Vielfältige Themen, die einen breiten Blick auf menschliche Erfahrungen ermöglichen.
⬤ Nützlich, um das Verständnis für indische und globale gesellschaftspolitische Themen zu fördern.
⬤ Informativer und lehrreicher Inhalt, der für den akademischen Bereich von Nutzen sein kann.
⬤ Einige Aufsätze sind von uneinheitlicher Qualität, einigen fehlt es an Tiefe.
⬤ Der Beitrag über 9/11 enttäuscht im Vergleich zu den anderen Aufsätzen.
⬤ Gelegentliche Predigttätigkeit im Text.
⬤ Die Erwartungen an ein stärker fokussiertes Thema über bestimmte Regionen werden nicht erfüllt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Incendiary Circumstances: A Chronicle of the Turmoil of Our Times
"Ein unheimlich ehrlicher Autor." -- New York Times Book Review.
Der Romanautor und Journalist Amitav Ghosh hat in den letzten zwanzig Jahren außergewöhnliche Berichte aus erster Hand über zentrale Weltereignisse geliefert. Er ist eine unverzichtbare Stimme in Foren wie The Nation, der New York Times, der New Republic, Granta und The New Yorker. Incendiary Circumstances versammelt zum ersten Mal die besten dieser Beiträge - darunter viele, die noch nie in den USA veröffentlicht wurden - in einer fesselnden Chronik des Aufruhrs unserer Zeit. Incendiary Circumstances beginnt mit Ghoshs Ankunft auf den Andamanen und Nikobaren nur wenige Tage nach den Verwüstungen durch den Tsunami 2005. Dann reisen wir zurück zum 11. September 2001, als Ghosh seine kleine Tochter von der Schule abholt, krank in dem Wissen, dass sie den Feuersturm miterleben muss, der seinen Alltag seit seiner Kindheit begleitet. Mit einer aus Erfahrung geborenen Weitsicht hat Ghosh schon vor Jahrzehnten vor dem gefährlichen Aufstieg des religiösen Extremismus gewarnt. Auf seinen Reisen stand er auf einem eisigen Berggipfel an der umstrittenen Grenze zwischen Indien und Pakistan, interviewte Pol Pots Schwägerin in Kambodscha, teilte die Freude der Ägypter, als Naguib Mahfouz den Nobelpreis erhielt, und stand seinen bedrohten Sikh-Nachbarn während der Unruhen nach Indira Gandhis Ermordung bei. Mit Intelligenz und authentischer Sympathie "beleuchtet er das menschliche Drama hinter den Schlagzeilen" (Publishers Weekly).
Incendiary Circumstances ist ein unvergleichliches Zeugnis einer Epoche, die von den Verheerungen der Politik und der Natur geprägt ist.
Amitav Ghosh wird für seinen politischen Journalismus und seine Reisereportagen gelobt. Die New York Times Book Review nannte seinen Reisebericht In einem antiken Land "bemerkenswert... er kann es mit allem aufnehmen, was die Meister des sozialen Realismus in der modernen ägyptischen Literatur geschaffen haben". Er ist auch der Bestsellerautor von vier Romanen, darunter The Hungry Tide und The Glass Palace, das in achtzehn ausländischen Ausgaben veröffentlicht wurde. Ghosh wurde mit dem prestigeträchtigen französischen Prix Medici Etranger, dem indischen Sahitya Akademi Award, dem Arthur C. Clarke Award und einem Pushcart Prize ausgezeichnet. Ghosh wurde in Südasien, im Nahen Osten und im Vereinigten Königreich ausgebildet und hat in Oxford in Sozialanthropologie promoviert. Er teilt seine Zeit zwischen der Harvard University, wo er als Gastprofessor tätig ist, und seinen Wohnsitzen in Kolkata, Indien, und Brooklyn, New York, auf.
Lob für Aufsehen erregende Umstände.
"Diese fesselnde Essaysammlung des Romanciers, Journalisten und Reiseschriftstellers Ghosh... deckt rund zwei Jahrzehnte der Katastrophen und Umwälzungen ab, von der sektiererischen Gewalt in seiner Heimat Indien in den 1980er Jahren über die Anschläge vom 11. September... bis hin zum jüngsten Tsunami im Indischen Ozean. Mit einem Auge für anschauliche Details beleuchtet er die menschlichen Dramen hinter den Schlagzeilen: die Notlage der Tsunami-Flüchtlinge, die versuchen, ihr Leben und ihre Finanzen wieder aufzubauen, nachdem alle Bankunterlagen und Ausweispapiere in den Wellen verloren gegangen sind; den Mut einfacher Inder, die ihre Sikh-Nachbarn vor randalierenden Hindu-Mobs schützen... Ebenso fesselnd ist er, wenn er sich von aktuellen Themen zu literarischen Essays wendet, etwa über die internationale Kultur des Romanlesens oder den kaschmirischen Dichter Agha Shahid Ali. Geschrieben in leuchtender Prosa und mit ungewöhnlichem Verständnis... ein aufschlussreicher Blick auf eine chaotische Welt..." -- Publishers Weekly Starred Review.
Lob für Amitav Ghosh.
"Ghosh ist geschickt darin, die komplizierten Querströme der aufkommenden nationalen Unabhängigkeitsbewegungen zu schildern. Noch beeindruckender ist seine Darstellung der unterschiedlichen Reaktionen des Einzelnen auf die Unruhen, die Not und die Orientierungslosigkeit, die der Krieg mit sich bringt" - Wall Street Journal.
"Eine wunderbare Mischung aus Reisebericht, Reportage, historischer Analyse und Memoiren - mit anderen Worten, ein Werk, das Ghosh so gut schreibt wie kaum ein anderer." -- Washington Times.