Bewertung:

Insgesamt wird „Aurora Dawn“ als Herman Wouks Frühwerk angesehen, das seinen innovativen Schreibstil und seine satirische Sicht auf die Welt der Werbung zeigt. Allerdings erreicht es nicht die Qualität seiner späteren Meisterwerke. Einige Leser schätzen den Humor und den sozialen Kommentar, während andere den Schreibstil als ablenkend und zu wortreich empfinden.
Vorteile:Innovativer Schreibstil, humorvolle Satire auf die Werbebranche, interessante soziale Beobachtungen, unterhaltsame Lektüre, charmante Elemente, obwohl es ein Frühwerk ist.
Nachteile:Seltsamer Schreibstil mit häufigen Nebenbemerkungen des Autors, die die Erzählung unterbrechen, übermäßig wortreich bis zum Punkt der Verwirrung, nicht vergleichbar mit Wouks besten Werken, Charaktere sind nicht unbedingt glaubwürdig oder sympathisch.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Die Veröffentlichung von Aurora Dawn im Jahr 1947 machte Herman Wouk sofort zu einem Romanautor von außergewöhnlicher literarischer und theoretischer Bedeutung.
Heute sind die Themen von Aurora Dawn noch aktueller geworden, und wie bei allen großen Romanen haben sich die Charaktere und die Ironie im Laufe der Zeit noch verschärft. Wouks raue Satire auf Manhattans Machtelite erzählt von den Abenteuern eines gewissen Andrew Reale, der in den frühen Tagen des Radios nach Ruhm und Reichtum strebt.
Auf der Suche nach Reichtum und Prestige sieht sich der ehrgeizige junge Andrew mit seinem eigenen Teufelshandel konfrontiert: Gezwungen, zwischen Seele und Gehalt, wahrer Liebe und einer strategischen Romanze zu wählen, lernt Wouks krawalliger, liebenswerter Held eine zeitlose Lektion über den hohen Preis des Erfolgs in Amerikas extravagantester Metropole.