Bewertung:

Die Rezensionen befassen sich mit Charles Eastman (Ohiyesa) und seiner Autobiografie, in der er seine Erfahrungen als amerikanischer Ureinwohner im Übergang zwischen indigener und weißer Kultur schildert. Die Leser schätzen seine offenen Einblicke in die historischen Ungerechtigkeiten, mit denen die amerikanischen Ureinwohner konfrontiert waren, und erkennen gleichzeitig seine komplexe Beziehung zu beiden Kulturen an. Das Buch ist besonders für Pädagogen und alle, die sich für die Geschichte der amerikanischen Indianer interessieren, zu empfehlen.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine ehrliche Darstellung der Ungerechtigkeiten, denen die amerikanischen Ureinwohner ausgesetzt waren, die persönlichen Erfahrungen des Autors und seine aufschlussreiche Analyse der kulturellen Kluft. Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf historische Ereignisse und gilt als wertvolle Quelle für Pädagogen und alle, die sich für die Beziehungen zwischen den Ethnien und die amerikanische Geschichte interessieren. Die Erzählung ist fesselnd und lehrreich und beleuchtet Eastmans Weg von seiner Sioux-Erziehung zum Arzt.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen auf die Komplexität von Eastmans Ansichten hin und erwähnten die Widersprüche in seinen Perspektiven, insbesondere in Bezug auf den Sozialdarwinismus. Einige fanden den Inhalt schwierig oder enttäuschend, insbesondere Eastmans Überlegungen zu westlichen Werten und der damit verbundenen gesellschaftlichen Korruption. Das Buch könnte für Leser, die mit dem historischen Kontext des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 89 Leserbewertungen)
From the Deep Woods to Civilization
Das erstmals 1916 veröffentlichte Buch „From the Deep Woods to Civilization“ ist der faszinierende Lebensbericht von Charles A. Eastman.
Der 1858 in einem Reservat der Santee Dakota in der Nähe von Redwood Falls, Minnesota, geborene Eastman wurde an der Universität Boston zum Arzt ausgebildet und war ein produktiver Autor und landesweiter Redner. Er gilt als einer der bedeutendsten Redner über die Kultur und Geschichte der Sioux im 20. Jahrhundert und war eine wichtige Figur in der Bewegung zur Reform der Gesetze und der Einstellung gegenüber den amerikanischen Ureinwohnern.
Eastman dokumentierte seine Kindheit erstmals in seinen 1902 erschienenen Memoiren „Indian Boyhood“, in denen er seine Zeit bei den Dakota Sioux im Reservat beschreibt, bis er 15 Jahre alt war und das Reservat verließ, um eine Ausbildung im Westen zu machen. Eastmans Memoiren wurden weithin gelesen und trugen viel dazu bei, die Wahrnehmung der Sioux-Kultur zu verändern.
„Aus den tiefen Wäldern in die Zivilisation“ setzt dort an, wo ‚Indian Boyhood‘ aufgehört hat, und folgt Eastman, wie er zusammen mit weißen Studenten die Schule besucht, sich als Arzt ausbilden lässt und sich unermüdlich für seine indianischen Mitbürger einsetzt. Eastmans Autobiografie ist eine einzigartige amerikanische Geschichte, ein reichhaltiger und zutiefst befriedigender Bericht über Kampf und Beharrlichkeit.
Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt.