
Baby Bust, 10th Anniversary Edition: New Choices for Men and Women in Work and Family
Vor zehn Jahren zeigte eine bahnbrechende generationenübergreifende Studie, dass sich aufgrund größerer Freiheiten und neuer Zwänge immer weniger junge Menschen für eine Elternschaft entscheiden. In der Zwischenzeit ist die Entscheidung für eine Familie nicht leichter geworden.
Stew Friedman, der Gründungsdirektor des Work/Life Integration Project der Wharton School, untersuchte zwei Generationen von Wharton-Studenten nach ihrem Abschluss: Gen Xers im Jahr 1992 und Millennials im Jahr 2012. Die generationenübergreifende Studie brachte eine erschütternde Entdeckung hervor: Der Anteil der Absolventen, die planten, Kinder zu bekommen, war in diesen 20 Jahren um fast die Hälfte gesunken. Manch einer mag sich fragen, was diese privilegierte Gruppe über die allgemeinen Trends in den Vereinigten Staaten aussagen kann, doch Friedman argumentiert, dass sie „die Kanarienvögel in der Kohlenmine“ sind: „Wenn sie keinen Weg sehen, wie sie ihre Karriere und ihre Familie unter einen Hut bringen können, wie können dann diejenigen mit weniger Möglichkeiten und Ressourcen die Quadratur des Kreises schaffen? “
In einem neuen Vorwort zu dieser Jubiläumsausgabe zum 10. Jahrestag von Baby Bust stellt Friedman fest, dass die Geburtenrate in den Vereinigten Staaten in den vergangenen Jahren weiter zurückgegangen ist. Er bietet neue Erkenntnisse darüber, warum sich immer weniger Menschen für Kinder entscheiden, wie sich die Pandemie auf diese Trends auswirkt und was dagegen getan werden kann.
In diesem Buch geht Friedman darauf ein:
+ Wie sich die Ansichten über Arbeit und Familie verändert haben;
+ Warum Männer und Frauen unterschiedliche Gründe haben, sich gegen eine Elternschaft zu entscheiden;
+ Wie Familie neu definiert wurde;
+ welche Entscheidungen wir in unserer Sozial- und Bildungspolitik treffen müssen; und
+ Wie Organisationen und Einzelpersonen - vor allem Männer - einen kulturellen Wandel vorantreiben können.
In den Debatten über Arbeit und Familie fordern Menschen aller Generationen einen fundierten, durchdachten und forschungsgestützten Beitrag zu dieser Diskussion. In Baby Bust bietet Friedman genau das: eine scharfsinnige Einschätzung, wie weit wir gekommen sind und wie es weitergeht.