
Volume 12, Tome IV: Kierkegaard's Influence on Literature, Criticism and Art: The Anglophone World
Kierkegaard ist zwar in erster Linie als Philosoph und religiöser Denker bekannt, seine Schriften wurden jedoch auch von Schriftstellern, Kritikern und Künstlern ausgiebig genutzt. Diese Verwendung lässt sich im Werk bedeutender kultureller Persönlichkeiten nicht nur in Dänemark und Skandinavien, sondern auch in der ganzen Welt nachvollziehen.
Sie wurden von seiner kreativen Vermischung der Gattungen, seiner komplexen Verwendung von Pseudonymen, seiner Rhetorik und seinem literarischen Stil sowie seinen reichen Bildern, Gleichnissen und Allegorien angezogen. Der vorliegende Band dokumentiert diesen Einfluss in den verschiedenen Sprachgruppen und Traditionen. Band IV untersucht den überraschend großen Einfluss Kierkegaards in der anglophonen Welt der Literatur und Kunst, insbesondere in den Vereinigten Staaten.
Seine Gedanken finden sich in den Werken der Romanautoren Walker Percy, James Baldwin, Flannery O'Connor, William Styron, Don Delillo und Louise Erdrich. Er wurde auch von den berühmten amerikanischen Literaturkritikern George Steiner und Harold Bloom verwendet. Der amerikanische Komponist Samuel Barber hat sich in seinen musikalischen Werken auf Kierkegaard bezogen.
Auch auf die britische und irische Literatur hat Kierkegaard Einfluss ausgeübt. W. H.
Auden suchte bei Kierkegaard Anregungen für seine poetischen Werke, und der zeitgenössische englische Romancier David Lodge hat einen Roman Therapie geschrieben, in dem Kierkegaard eine wichtige Rolle spielt. Kryptische Spuren von Kierkegaard finden sich auch im Werk des berühmten irischen Schriftstellers James Joyce.