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Hegel's Century: Alienation and Recognition in a Time of Revolution
Die bemerkenswerten Vorlesungen, die Hegel in den 1820er Jahren in Berlin hielt, schufen eine aufregende intellektuelle Atmosphäre, die jahrzehntelang anhielt. Ab den 1830er Jahren strömten die Menschen nach Berlin, um bei Leuten zu studieren, die bei Hegel studiert hatten, und sowohl seine ursprünglichen Schüler wie Feuerbach und Bauer als auch spätere Neuankömmlinge wie Kierkegaard, Engels, Bakunin und Marx entwickelten sich zu führenden Denkern des neunzehnten Jahrhunderts.
Jon Stewarts Panoramastudie über Hegels tiefgreifenden Einfluss auf das 19. Jahrhundert zeigt wiederum, was dieses Jahrhundert zur weiteren Geschichte der Philosophie beigetragen hat.
Er zeigt, wie Hegels Begriffe „Entfremdung“ und „Anerkennung“ zu zentralen Motiven des Denkens dieser Epoche wurden, wie diese Konzepte auf andere Bereiche - wie Religion, Politik, Literatur und Drama - übergriffen und wie sie ein kulturelles Phänomen schufen, das so reichhaltig und allgegenwärtig war, dass man es wirklich „Hegels Jahrhundert“ nennen kann. Dieses Buch ist eine Pflichtlektüre für Ideenhistoriker wie für Philosophen.