Bewertung:

In den Rezensionen zu „Barnaby Rudge“ werden vor allem seine Stärken als historischer Roman mit reichhaltigen Charakterisierungen und einer lebendigen Darstellung der Gordon-Unruhen hervorgehoben. Allerdings wird kritisiert, dass es ihm an der fesselnden Tiefe und dem Interesse an den Charakteren fehlt, die in Dickens' populäreren Werken zu finden sind.
Vorteile:⬤ Meisterhafte Darstellung der Gordon-Aufstände und des historischen Kontextes.
⬤ Einprägsame Charaktere, vor allem Barnaby Rudge und die mit ihm verbundenen Erzählungen.
⬤ Fesselnde zweite Hälfte mit Action- und Abenteuerelementen.
⬤ Erforscht Themen wie Vorurteile und Mob-Mentalität, die auch in der heutigen Zeit eine Rolle spielen.
⬤ Gut editierte Premium-Ausgabe, die sich durch Klarheit und Qualität auszeichnet.
⬤ Einige Rezensenten finden die erste Hälfte des Romans langsam oder schleppend.
⬤ Die Charaktere sind vielleicht nicht so sympathisch oder gut entwickelt wie in anderen Dickens-Romanen.
⬤ Die Darstellung in einigen Ausgaben wurde wegen Tippfehlern und fehlender Illustrationen kritisiert.
⬤ Es fehlt die komödiantische Note und der soziale Kommentar, die für Dickens' andere Werke typisch sind.
⬤ Die weiblichen Charaktere werden weniger überzeugend dargestellt und dienen oft als komische Abwechslung.
(basierend auf 118 Leserbewertungen)
Barnaby Rudge: A Tale of the Riots of Eighty
Dickens historischer Roman "Barnaby Rudge" wurde ursprünglich zwischen 1840 und 1841 als Fortsetzungsgeschichte in "Master Humphrey's Clock" veröffentlicht: A Tale of the Riots of Eighty" spielt hauptsächlich während der Gordon Riots von 1780, einem mehrtägigen Aufruhr in Großbritannien, der durch antikatholische Gefühle ausgelöst wurde.
Sehr empfehlenswert für Fans historischer Romane und der beliebten Werke von Charles Dickens. Dieser Klassiker wird jetzt in einer neuen Ausgabe mit einem einleitenden Kapitel aus "Appreciations and Criticisms of the Works of Charles Dickens" von G.
K. Chesterton wiederveröffentlicht. Charles John Huffam Dickens (1812-1870) war ein englischer Schriftsteller und Gesellschaftskritiker, der für die Erschaffung einiger der bekanntesten Romanfiguren der Welt bekannt ist.
Seine Werke erlangten zu seinen Lebzeiten eine beispiellose Popularität, und heute gilt er gemeinhin als der größte Romancier der viktorianischen Ära. Obwohl er vielleicht eher für Werke wie "Große Erwartungen" oder "A Christmas Carol" bekannt ist, erlangte Dickens seinen ersten Erfolg mit der 1836 veröffentlichten Serie "The Pickwick Papers", die ihn dank seines Humors, seiner Satire und seiner scharfsinnigen Beobachtungen von Gesellschaft und Charakter fast über Nacht zu einer internationalen literarischen Berühmtheit machte.