Bewertung:

Die Rezensionen zu „Oliver Twist“ spiegeln ein breites Meinungsspektrum wider: Einige loben die Erzählweise und die emotionale Tiefe von Dickens' Werk, während andere bestimmte Ausgaben wegen Qualitätsmängeln wie schlechter Zeichensetzung und Lesbarkeit kritisieren. Insgesamt scheint es sich um einen Klassiker zu handeln, der bei vielen Lesern gut ankommt, der aber bei einigen Ausgaben bemerkenswerte Nachteile aufweist, insbesondere hinsichtlich der Druckqualität und der sprachlichen Komplexität.
Vorteile:Fesselnde Geschichte, emotionale Wirkung, angesehener Klassiker, guter Zustand bei Ankunft, schnelle Lieferung, unterhaltsame Wendungen und Verbindungen zwischen den Figuren.
Nachteile:Schlechte Audioqualität in einigen Versionen, zahlreiche Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler, komplexe Sprache, die für junge Leser nicht geeignet ist, Probleme mit der Buchgröße im Verhältnis zum Preis, und einige Ausgaben bieten möglicherweise kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Oliver Twist: A novel by Charles Dickens (original 1848 Dickens version)
⬤ Oliver Twist oder der Fortschritt des Pfarrers ist der zweite Roman des Autors Charles Dickens, der erstmals 1837-39 als Fortsetzungsroman veröffentlicht wurde. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Waisenjunge Oliver Twist, der in einem Arbeitshaus geboren und als Lehrling an einen Bestatter verkauft wird.
Nach seiner Flucht reist Twist nach London, wo er "The Artful Dodger" kennenlernt, ein Mitglied einer Bande jugendlicher Taschendiebe, die von dem älteren Verbrecher Fagin angeführt wird. Oliver Twist ist bekannt für die unromantische Darstellung von Kriminellen und ihrem schmutzigen Leben durch Dickens sowie für die grausame Behandlung der vielen Waisenkinder im London der Mitte des 19. Der alternative Titel The Parish Boy's Progress (Der Weg des Pfarrers) spielt auf Bunyans The Pilgrim's Progress (Der Weg des Pilgers) sowie auf die Karikaturenserien A Rake's Progress und A Harlot's Progress von William Hogarth aus dem 18.
In diesem frühen Beispiel des Gesellschaftsromans persifliert Dickens die Heucheleien seiner Zeit, darunter Kinderarbeit, die Rekrutierung von Kindern als Kriminelle und die Anwesenheit von Straßenkindern. Der Roman wurde möglicherweise durch die Geschichte von Robert Blincoe inspiriert, einem Waisenkind, dessen Bericht über die Arbeit als Kinderarbeiter in einer Baumwollspinnerei in den 1830er Jahren viel gelesen wurde.
⬤ Es ist wahrscheinlich, dass auch Dickens' eigene Jugenderfahrungen dazu beigetragen haben. Oliver Twist war Gegenstand zahlreicher Verfilmungen für verschiedene Medien, darunter das sehr erfolgreiche Musical Oliver und der mehrfach mit dem Oscar ausgezeichnete Kinofilm von 1968.
Auch Disney hat den Roman mit dem Zeichentrickfilm Oliver & Company im Jahr 1988 auf seine Weise umgesetzt.