Bewertung:

Barracoon: The Story of the Last Black Cargo von Zora Neale Hurston ist ein tiefgründiger und emotionaler Bericht über Cudjo Lewis, den letzten Überlebenden des letzten Sklavenschiffs, der Clotilda. Das Buch beleuchtet die Grausamkeiten der Sklaverei, die komplexe Dynamik zwischen afrikanischen Stämmen und europäischen Sklavenhändlern und die anhaltenden Auswirkungen dieser Erfahrungen auf die afroamerikanische Geschichte. Hurstons Erzählung, die in Lewis' eigenem Dialekt verfasst ist, bietet eine authentische und ernüchternde Perspektive auf die Sklaverei und ist damit ein wichtiger Beitrag zur Literatur und Geschichte.
Vorteile:Das Buch wird für seine gründliche und augenöffnende Darstellung von Cudjo Lewis' Leben und Erfahrungen gelobt. Es gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für Geschichte und soziale Gerechtigkeit interessieren, und sein authentischer Erzählstil, bei dem Lewis' Dialekt verwendet wird, trägt zu seiner emotionalen Tiefe bei. Viele Leser finden das Buch aufschlussreich, schön geschrieben und einen lebendigen Bericht über die Sklaverei aus erster Hand, der starke Gefühle und Überlegungen zur Resilienz hervorruft.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden das Buch aufgrund der schweren Themen und der Verwendung des Dialekts schwierig zu lesen, was für manche Leser eine Herausforderung darstellen kann. Die Struktur des Buches umfasst mehrere Vorworte und Haftungsausschlüsse, die einige als übertrieben empfanden. Außerdem merkten einige Leser an, dass Teile der Erzählung erschütternd und emotional intensiv seien, was das Buch insgesamt zu einer Herausforderung mache.
(basierend auf 784 Leserbewertungen)
Barracoon: The Story of the Last Black Cargo
New York Times Bestseller - TIME Magazine's Best Nonfiction Book of 2018 - New York Public Library's Best Book of 2018 - NPR's Book Concierge Best Book of 2018 - EconomistBook of the Year - SELF.com's Best Books of 2018 - Audible's Best of the Year - BookRiot's Best Audio Books of 2018 - The Atlantic's Books Briefing: History, Reconsidered - Atlanta Journal Constitution, Best Southern Books 2018 - The Christian Science Monitor's Best Books 2018 -
"Eine tiefgreifende Auswirkung auf Hurstons literarisches Vermächtnis." - New York Times
"Eine der größten Schriftstellerinnen unserer Zeit"--Toni Morrison
Zora Neale Hurstons Genie hat wieder einmal ein Meisterwerk hervorgebracht."--Alice Walker
Ein literarisches Großereignis: Ein neu veröffentlichtes Werk der Autorin des amerikanischen Klassikers Their Eyes Were Watching God mit einem Vorwort der Pulitzer-Preisträgerin Alice Walker beleuchtet auf brillante Weise den Schrecken und die Ungerechtigkeit der Sklaverei, indem es die wahre Geschichte einer der letzten bekannten Überlebenden des atlantischen Sklavenhandels erzählt, die mit dem letzten "Black Cargo"-Schiff aus Afrika in die Vereinigten Staaten verschleppt wurde.
1927 fuhr Zora Neale Hurston nach Plateau, Alabama, in der Nähe von Mobile, um den sechsundachtzigjährigen Cudjo Lewis zu interviewen. Von den Millionen Männern, Frauen und Kindern, die als Sklaven von Afrika nach Amerika verschleppt worden waren, war Cudjo damals der einzige lebende Mensch, der die Geschichte dieses wichtigen Teils der Geschichte des Landes erzählen konnte. Hurston war vor Ort, um Cudjos Bericht über den Überfall, der zu seiner Gefangennahme und Versklavung führte, aus erster Hand aufzuzeichnen, fünfzig Jahre nachdem der atlantische Sklavenhandel in den Vereinigten Staaten verboten worden war.
1931 kehrte Hurston nach Plateau zurück, der afrikanisch geprägten Gemeinde drei Meilen von Mobile entfernt, die von Cudjo und anderen ehemaligen Sklaven seines Schiffes gegründet wurde. Mehr als drei Monate verbrachte sie dort und sprach ausführlich mit Cudjo über die Einzelheiten seines Lebens. In diesen Wochen aßen die junge Schriftstellerin und der ältere ehemalige Sklave Pfirsiche und Wassermelonen, die im Hinterhof wuchsen, und sprachen über Cudjos Vergangenheit - Erinnerungen an seine Kindheit in Afrika, die Schrecken der Gefangennahme und der Selektion durch amerikanische Sklavenhändler in einem Barracoon, die erschütternde Erfahrung der mittleren Passage mit mehr als 100 anderen Seelen an Bord der Clotilda und die Jahre, die er bis zum Ende des Bürgerkriegs in der Sklaverei verbrachte.
Basierend auf diesen Interviews, mit Cudjos einzigartigem Dialekt und geschrieben aus Hurstons Perspektive mit dem Mitgefühl und dem einzigartigen Stil, die sie zu einer der herausragenden amerikanischen Autorinnen des 20. Jahrhunderts gemacht haben, veranschaulicht Barracoon meisterhaft die Tragödie der Sklaverei und eines Lebens, das für immer von ihr bestimmt wurde. Dieses ergreifende und kraftvolle Werk bietet einen Einblick in das verhängnisvolle Erbe, das uns alle, Schwarze und Weiße, immer noch verfolgt, und ist ein unschätzbarer Beitrag zu unserer gemeinsamen Geschichte und Kultur.