Bewertung:

Das Buch „Basil“ von Wilkie Collins ist eine komplexe Geschichte, in der Themen wie Liebe, Besessenheit, gesellschaftliche Stellung und die Folgen impulsiver Entscheidungen miteinander verwoben sind. Die Handlung dreht sich um Basils intensive Verliebtheit in Margaret Sherwin, die zu einer heimlichen Heirat führt, die lebensverändernde Folgen nach sich zieht. Die Leser schätzen die eindringliche Erzählung und die psychologische Tiefe, bemängeln aber Schwächen in der Charakterentwicklung und im Tempo.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch fesselnde Themen wie Liebe und gesellschaftliche Erwartungen, einen starken atmosphärischen Schreibstil und spannende Momente aus, die den Leser fesseln. Die Erzählung wird durch lebendige Charakterisierungen und eine gut ausgearbeitete Erforschung der viktorianischen Gesellschaft und ihrer Schattenseiten bereichert. Viele fanden den Schreibstil hervorragend und fesselnd und trugen so zu einem fesselnden Leseerlebnis bei.
Nachteile:Kritiker weisen auf Schwächen in der Handlungsstruktur und der Charaktertiefe hin, insbesondere bei der Darstellung von Basil als naiv und egoistisch. Das Tempo kann mühsam sein, und manche Stellen wirken übermäßig dramatisch oder gestreckt. Außerdem fanden einige Leser das Ende überstürzt oder nicht ausreichend gelöst. Obwohl das Buch viele Vorzüge hat, ist es vielleicht nicht so zugänglich oder ansprechend wie Collins' andere bekannte Werke.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
Basil
Basil (1852) ist ein Roman von Wilkie Collins. In Basil, das er nach seinem erfolgreichen Debüt Antonina (1850) schrieb, verfeinert der Autor sein Markenzeichen, den Sinn für Geheimnisse und psychologisches Unbehagen, mit dem er sich weltweit einen Namen machen sollte.
Wilkie Collins, der als bedeutender viktorianischer Romancier und Pionier der Detektivliteratur gilt, war ein Schriftsteller mit einer Gabe für durchdachte Unterhaltung, der Geschichten für ein populäres Publikum schrieb, die auch heute noch bei Wissenschaftlern und Lesern Anklang finden. Basil, ein junger Erbe, wird mit der Zukunft in seinen Händen geboren. Als er erwachsen wird, beginnt er, die Erwartungen, die mit Reichtum und gesellschaftlichem Ansehen verbunden sind, zu hinterfragen.
Unter dem enormen Druck seines Vaters, eine anständige Frau zu heiraten, fühlt er sich zu einer geheimnisvollen Schönheit hingezogen, der Tochter eines Tuchhändlers namens Margaret Sherwin. Insgeheim schmiedet er mit ihrem Vater den Plan, Margaret unter einer Bedingung zu heiraten: Sie müssen getrennt leben, bis sie achtzehn Jahre alt ist.
Während er diesem Tag entgegenfiebert, lernt Basil Mannion kennen, einen Bekannten, der erst kürzlich aus dem Ausland zurückgekehrt ist. Im Laufe der Geschichte weicht Basils glückliches Schicksal Eifersucht, Gewalt und einer Reihe von schockierenden Enthüllungen.
Abgesehen von seiner sensationellen Handlung ist Basil ein Roman, der die Institution der Ehe und die falsche Moral der britischen Aristokratie wirksam kritisiert. Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Wilkie Collins' Basil ein klassisches Werk der englischen Literatur, das für moderne Leser neu interpretiert wurde.