Bewertung:

In den Rezensionen zu „Die Frau in Weiß“ werden die komplizierte Handlung, die reichhaltige Charakterentwicklung und die meisterhafte Erzeugung von Spannung hervorgehoben, was den Status des Buches als klassischer Kriminalroman festigt. Die Leserinnen und Leser schätzen Wilkie Collins' wunderbar anschaulichen Schreibstil und seine innovative Erzählweise, die eine Reihe von Perspektiven aufzeigt, die die Erzählung bereichern. Der Bösewicht, Graf Fosco, wird besonders für seine Komplexität gelobt, während die weiblichen Charaktere, insbesondere Marian Halcombe, trotz einiger Kritik an der Darstellung der Geschlechter für ihre Tiefe anerkannt werden. Potenzielle Leser sollten sich jedoch über die Länge des Buches, die detaillierten Beschreibungen und die veralteten gesellschaftlichen Ansichten im Klaren sein, die das moderne Empfinden herausfordern könnten.
Vorteile:Komplizierte und fesselnde Handlung, außergewöhnliche Charakterentwicklung, meisterhafte Spannung, wunderschön beschreibender Schreibstil, innovativer Erzählstil mit mehreren Perspektiven, denkwürdiger Bösewicht in Graf Fosco, starke weibliche Charaktere, insbesondere Marian Halcombe.
Nachteile:Langsames Tempo, langatmige Beschreibungen, die manche Leser abschrecken könnten, archaische Ansichten über Geschlecht und weibliche Charaktere, für die viktorianische Literatur typische Geschwätzigkeit, mögliche Herausforderungen für moderne Leser aufgrund veralteter sozialer Normen.
(basierend auf 2331 Leserbewertungen)
Woman in White
In einer mondhellen Nacht im Norden Londons begegnet Walter Hartright einer einsamen, verängstigten und schönen Frau in weißer Kleidung und fühlt sich gezwungen, das Rätsel ihrer Notlage zu lösen.
Dieser Thriller, der bei seinem ersten Erscheinen 1860 eine Sensation war, nutzt die viktorianische Psychologie und schildert die viktorianische Gesellschaftsszene.