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Peasant-Citizen and Slave: The Foundations of Athenian Democracy
Die kontroverse These, die im Mittelpunkt dieser Studie steht, lautet, dass trotz der Bedeutung der Sklaverei in der athenischen Gesellschaft das markanteste Merkmal der athenischen Demokratie die beispiellose Bedeutung war, die sie der freien Arbeit einräumte. Wood vertritt die Ansicht, dass die Entstehung des rechtlich und politisch unabhängigen Bauern als Bürger für vieles Bemerkenswerte in den politischen Institutionen und der Kultur Athens verantwortlich ist.
Ausgehend von einem Überblick über die historischen Schriften des 18. und 19. Jahrhunderts, deren Schwerpunkt die späteren Debatten verzerrt hat, widerspricht Wood neueren Argumenten wie denen von G.
E. M.
de Ste Croix über die Bedeutung der Sklaverei in der landwirtschaftlichen Produktion. Der soziale, politische und kulturelle Einfluss des bäuerlichen Bürgers wird auf eine Weise untersucht, die einige der am meisten geschätzten Konventionen der marxistischen und nicht-marxistischen Geschichtsschreibung in Frage stellt.
Dieses Buch wird für Althistoriker, Klassizisten, Anthropologen und politische Theoretiker sowie für eine breitere Leserschaft von großem Interesse sein.