Bewertung:

Das Buch „Liberty and Property“ von Ellen Meiskins Wood bietet eine eingehende Untersuchung der politischen Philosophie der frühen Neuzeit mit einem starken historischen Kontext. Während es für seine detaillierte Analyse und seinen reichen Inhalt gelobt wird, konzentrieren sich einige Kritiken auf die Behandlung bestimmter Philosophen und historischer Interpretationen.
Vorteile:Gründliche und detaillierte Untersuchung der historischen politischen Philosophie, aufschlussreiche Analyse von Denkern wie Machiavelli, Spinoza, Hobbes und Locke, nuancierte Diskussion des englischen Bürgerkriegs und geeignet für diejenigen, die moderne Politik studieren.
Nachteile:Schäbige Behandlung von Spinoza und Vernachlässigung des Einflusses von Montesquieu auf die amerikanischen Gründerväter; manche mögen den Ansatz als zu sehr auf bestimmte marxistische Interpretationen konzentriert empfinden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Liberty and Property: A Social History of Western Political Thought from the Renaissance to Enlightenment
Die Entstehung des modernen Staates, der Aufstieg des Kapitalismus, die Renaissance und die Reformation, die wissenschaftliche Revolution und das Zeitalter der Aufklärung werden alle der „frühen Neuzeit“ zugeschrieben.
Fast alles an ihrer Geschichte ist nach wie vor umstritten, aber eines ist sicher: Sie hat ein reiches und provokantes Erbe an politischen Ideen hinterlassen, das in der westlichen Geschichte seinesgleichen sucht. Die Konzepte von Freiheit, Gleichheit, Eigentum, Menschenrechten und Revolution, die in diesen turbulenten Jahrhunderten entstanden, prägen und begrenzen den politischen Diskurs bis heute.
Ellen Wood untersucht die Arbeit und den Hintergrund von Persönlichkeiten wie Machiavelli, Luther, Calvin, Spinoza, den Levellers, Hobbes, Locke und Rousseau. Sie erforscht die Ideen der kanonischen Denker nicht als philosophische Abstraktionen, sondern als leidenschaftlich engagierte Antworten auf die sozialen Konflikte ihrer Zeit.