Bewertung:

Alvin Plantingas _Warranted Christian Belief_ ist eine gründliche philosophische Erkundung der Rationalität und Rechtfertigung des christlichen Glaubens. Als dritter Teil seiner Trilogie zum Thema Rechtfertigung konzentriert es sich auf die Auseinandersetzung mit Einwänden gegen den Glauben und bekräftigt die Idee, dass der christliche Glaube auch ohne empirische Beweise gerechtfertigt sein kann. Das Buch wird für seine analytische Strenge, seinen Humor und seine Klarheit gelobt, mit der er komplexe Argumente ansprechend und zugänglich macht. Manche Leser empfinden es jedoch als langatmig und dicht, da bestimmte Abschweifungen die Hauptargumente möglicherweise verkomplizieren.
Vorteile:⬤ Tiefgehende intellektuelle Untersuchung der Rationalität des christlichen Glaubens.
⬤ Kombiniert Philosophie, Apologetik und klare Argumentation.
⬤ Geht moderne Einwände gegen den Glauben mit Strenge an.
⬤ Klarer und humorvoller Schreibstil, der den Leser fesselt.
⬤ Bietet einen Rahmen für das Verständnis der Gültigkeit des christlichen Glaubens, ohne sich auf empirische Beweise zu stützen.
⬤ Kann sehr schwer und dicht zu lesen sein, was es für manche Leserschaft schwierig macht.
⬤ Mit 600 Seiten ist es sehr lang, was manche Leser abschrecken könnte.
⬤ Einige Abschweifungen können von den Hauptargumenten ablenken.
⬤ Kritik von einigen Lesern, dass es Skeptiker nicht schlüssig bekehrt oder offensive Angriffe gegen Kritiker des Christentums liefert.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Warranted Christian Belief
Dies ist der dritte Band der Trilogie von Alvin Plantinga über den Begriff der Berechtigung, den er als das definiert, was Wissen von wahrem Glauben unterscheidet.
In diesem Band untersucht Plantinga die Rolle des Rechtfertigungsgrundes für den theistischen Glauben und geht der Frage nach, ob es rational, vernünftig, vertretbar und gerechtfertigt ist, den christlichen Glauben anzunehmen, und ob es etwas gibt, das epistemisch inakzeptabel ist, dies zu tun. Er vertritt die Auffassung, dass christliche Überzeugungen in dem Maße gerechtfertigt sind, wie sie durch ordnungsgemäß funktionierende kognitive Fähigkeiten gebildet werden; insofern sie also gerechtfertigt sind, sind christliche Überzeugungen Wissen, wenn sie wahr sind.