Bewertung:

In den Rezensionen zu Plantingas Buch findet sich eine Mischung aus Bewunderung für seinen philosophischen Ansatz und Kritik an seiner Komplexität und seinen vermeintlichen Unzulänglichkeiten. Viele Leser schätzen die Tiefe der Gedanken und die Klarheit bei der Darstellung komplexer Ideen, während einige die technische Natur des Buches als Herausforderung empfinden und das Gefühl haben, dass bestimmte Argumente nicht zufriedenstellend gelöst werden.
Vorteile:⬤ Fesselnde und aufschlussreiche Erkundung philosophischer Themen.
⬤ Die Leser haben das Gefühl, den Denkprozess eines Meisterphilosophen zu erleben.
⬤ Plantingas Humor und Bescheidenheit werden gewürdigt.
⬤ Das Buch wird als bedeutender Beitrag zur Erkenntnistheorie anerkannt, insbesondere im Hinblick auf die Konzepte von Rechtfertigung und Wissen.
⬤ Es ist auch für Leser ohne formale Philosophieausbildung zugänglich.
⬤ Die originellen Argumente, insbesondere das „Evolutionäre Argument gegen den Naturalismus“, werden als klug und innovativ bezeichnet.
⬤ Das Buch gilt als schwierig und technisch, so dass Leser ohne einen starken philosophischen Hintergrund möglicherweise nicht zurechtkommen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass Plantinga konkurrierende Theorien zu schnell abtut, ohne sich mit ihnen im Detail auseinanderzusetzen.
⬤ Die Kritik an Planta's Lösungen für bestimmte philosophische Probleme, wie z.B. das Benacerraf-Problem, lässt vermuten, dass sie nicht überzeugend sind.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Werk in seinen Argumenten nicht ganz zufriedenstellend ist.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Warrant and Proper Function
In diesem Begleitband zu Warrant: The Current Debate entwickelt Alvin Plantinga einen originellen Ansatz zur Frage der epistemischen Berechtigung, d.h.
was wahren Glauben in Wissen verwandelt. Er argumentiert, dass das richtige Funktionieren der eigenen kognitiven Fähigkeiten in der richtigen Art von kognitiver Umgebung ausschlaggebend für die Berechtigung ist.
Obwohl dieses Buch in gewissem Sinne eine Fortsetzung seines Begleitbandes ist, setzen die Argumente nicht die des ersten Buches voraus, und es ist ein eigenständiger, anregender Beitrag zur Erkenntnistheorie.