Bewertung:

Das Buch „Nature of Necessity“ von Alvin Plantinga ist für seinen Beitrag zur Modallogik und zum ontologischen Argument für die Existenz Gottes hoch angesehen. Es erforscht komplexe philosophische Konzepte mit Klarheit und Tiefe, was es sowohl zu einer unverzichtbaren Lektüre für ernsthafte Philosophiestudenten als auch zu einem anspruchsvollen Text für Laien macht. Während es für seine rigorose Analyse und intellektuelle Ehrlichkeit gelobt wird, empfinden manche Leser es aufgrund seiner Komplexität als dicht und schwer verständlich.
Vorteile:⬤ Philosophisches Meisterwerk, das sich durch die Modallogik auszeichnet.
⬤ Geschickte Verteidigung des ontologischen Arguments.
⬤ Klar und prägnant geschrieben, trotz der Dichte.
⬤ Intellektuelle Ehrlichkeit und Auseinandersetzung mit möglichen Einwänden.
⬤ Wertvoll für das Verständnis der Modallogik und der wesentlichen Eigenschaften.
⬤ Wichtiger Beitrag zur Diskussion über göttliche Souveränität und menschliche Freiheit.
⬤ Dicht und anspruchsvoll, daher für Laien schwer zu verstehen.
⬤ Einige Abschnitte können sich unvollständig anfühlen, wenn es um essentielle vs. zufällige Eigenschaften geht.
⬤ Kritiker bemängeln, dass sich das Buch eher darauf konzentriert, gegnerische Argumente zu entkräften, als eine umfassende Sichtweise zu entwickeln.
⬤ In einem Exemplar wurde ein kleines Problem mit der physischen Bindung festgestellt.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Nature of Necessity
Dieses Buch, eine der ersten umfassenden Studien über die Modalitäten, die aus der Debatte hervorgegangen ist, zu der Saul Kripke, David Lewis, Ruth Marcus und andere beitragen, ist eine Erforschung und Verteidigung des Begriffs der Modalität de re, der Idee, dass Objekte sowohl wesentliche als auch zufällige Eigenschaften haben.
Plantinga entwickelt seine Argumentation mit Hilfe des Begriffs der möglichen Welten und behandelt Schlüsselprobleme wie die Natur des Wesens, die transweltliche Identität, negative Existenzialsätze und die Existenz von nicht-aktuellen Objekten in anderen möglichen Welten. Er wendet seine logischen Theorien auch zur Klärung von zwei religionsphilosophischen Problemen an: dem Problem des Bösen und dem ontologischen Argument.