Bewertung:

Das Buch „Occupy Religion“ bietet eine neue theologische Perspektive auf die Überschneidung von Glaube und sozialer Gerechtigkeit, insbesondere im Zusammenhang mit der Occupy Wall Street Bewegung. Es untersucht die Idee, traditionelle Konzepte von Religion in Frage zu stellen, und schlägt vor, dass sich Religion aktiv an den Bemühungen um wirtschaftliche und soziale Gerechtigkeit beteiligen kann. Das Buch bietet aussagekräftige Einblicke und Beispiele für religiöses Engagement in der Bewegung, wird aber auch dafür kritisiert, dass es die Vielfalt der Occupy-Bewegungen in unterschiedlichen Kontexten nicht ausreichend berücksichtigt.
Vorteile:Das Buch bietet eine hervorragende theologische Perspektive, ist klar geschrieben und inspirierend. Es stellt eine Verbindung zwischen Theologie und sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit her und liefert gute Beispiele für das religiöse Engagement in der Occupy-Bewegung. Es ermutigt zu einem neuen Verständnis der Rolle des Christentums bei der Förderung wirtschaftlicher Gerechtigkeit.
Nachteile:Die Arbeit leidet unter einem Mangel an Tiefe in Bezug auf die verschiedenen Formen der Occupy-Bewegung, was zu einigen Annahmen über deren Monolithizität führt. Außerdem bietet es zwar sinnvolle Überlegungen, aber keine wesentlichen neuen Erkenntnisse über die Ereignisse bei Occupy Wall Street.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Occupy Religion: Theology of the Multitude
Occupy Religion führt die Leserinnen und Leser in die wachsende Rolle der Religion in der Occupy-Bewegung ein und stellt provokante Fragen darüber, wie sich Menschen des Glaubens für soziale Gerechtigkeit einsetzen können.
Von der Abstinenzbewegung bis zur Bürgerrechtsbewegung haben die Kirchen eine Schlüsselrolle in wichtigen sozialen Bewegungen gespielt, und Occupy Religion zeigt, dass diese Rolle heute nicht weniger wichtig ist.