Bewertung:

Das Buch „Moving Pictures“ von Jonathan Rosenbaum erhält gemischte Kritiken. Die einen loben seine aufschlussreiche Filmkritik, die anderen kritisieren es für seine Prätentiosität und langweiligen Abschnitte. Einige Leser fanden seine anregenden Ideen über die Filmindustrie und -kultur sehr wertvoll, bemängelten aber auch die langatmigen Zusammenfassungen der Handlung, die dem Gesamterlebnis abträglich waren.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche und zum Nachdenken anregende Kritiken über Filme und Filmkultur.
⬤ Interessante Diskussionen über die Entwicklung des Kinobesuchs und die Kommerzialisierung des Kinos.
⬤ Spannende Abschnitte, die konventionelle Ansichten über populäre Filme in Frage stellen.
⬤ Einige Teile sind lang und ermüdend, insbesondere die Nacherzählungen der Handlung, die langweilig sein können.
⬤ Der Autor wird als prätentiös empfunden, und einige Meinungen mögen manchen Lesern abwegig erscheinen.
⬤ Das Fehlen von Erfahrungen aus erster Hand in der Filmindustrie beeinträchtigt die Glaubwürdigkeit seiner Kritiken.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Moving Places: A Life at the Movies
Moving Places ist der brillante Bericht über ein Leben, das vom Kino durchdrungen und geprägt ist - teils Autobiografie, teils Filmanalyse, teils Sozialgeschichte. Jonathan Rosenbaum, einer der begabtesten Filmkritiker Amerikas, begann seine Kinobesuche in den 1950er Jahren in der Kleinstadt Alabama, wo seine Familie eine Kinokette besaß und leitete.
Ausgehend vom tiefen Süden seiner Kindheit führt uns Rosenbaum durch eine Reihe von "Leinwanderinnerungen" und macht uns Filme als Markierungen der Vergangenheit bewusst - wann und wo wir sie gesehen haben, mit wem und was wir danach getan haben. Die Stimmung schwankt mühelos zwischen sinnlichem und ergreifendem Bedauern und übermütiger Ausgelassenheit, unterbrochen von einer Hommage an die glamouröse Grace Kelly aus Rear Window, einer Meditation über die Rocky Horror Picture Show und ihre unwahrscheinliche Publikumsgemeinschaft und einem längeren Riff über Rosenbaums Begegnungen mit On Moonlight Bay.
Ursprünglich 1980 veröffentlicht, wird Moving Places nun neu aufgelegt, sowohl als Begleitband zum neuesten Buch des Autors als auch als Mittel, um eine neue Generation von Filmliebhabern in diese einzigartige, oft humorvolle Erkundung des Lebens eines Mannes im Kino einzuführen.