Bewertung:

Jonathan Rosenbaums Buch „Movie Wars“ kritisiert die amerikanische Filmindustrie und hebt den Rückgang der Filmqualität und die Unterbelichtung ausländischer Filme hervor. Er erörtert die Manipulation des Filmgeschmacks durch die Unternehmen und die Schwierigkeiten, die Cineasten bei der Entdeckung bemerkenswerter Filme haben. Während Rosenbaums Leidenschaft für das Kino im gesamten Buch zu spüren ist, wird sein Text manchmal als zu komplex empfunden. Einige Leser haben den Eindruck, dass seine Kritiken einen arroganten Tonfall haben, der bestimmte Zielgruppen abschrecken könnte.
Vorteile:⬤ Leidenschaftliche Erforschung des Kinos und seines aktuellen Zustands.
⬤ Aufschlussreiche Kritik an Hollywoods Einfluss auf die Filmauswahl.
⬤ Verbindungen zwischen der Filmindustrie und dem täglichen Leben.
⬤ Regt zum Nachdenken über das Wesen und den Wert von Filmen an.
⬤ Enthält interessante historische Fakten und eine umfassende Analyse des Vertriebs ausländischer Filme.
⬤ Einige Kritiken bemängeln eine zu lange und komplexe Prosa.
⬤ Eine als arrogant empfundene Haltung kann bestimmte Leser abschrecken.
⬤ Beispiele von weniger bekannten Filmen könnten für Filmneulinge nicht interessant sein.
⬤ Der Inhalt könnte angesichts der sich entwickelnden Landschaft der Zugänglichkeit von Filmen veraltet erscheinen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Movie Wars: How Hollywood and the Media Limit What Movies We Can See
Ist das Kino, wie Schriftsteller von David Denby bis Susan Sontag behauptet haben, wirklich tot? Im Gegensatz zu dem, was man uns glauben machen will, sind die Filme besser als je zuvor - wir können die guten nur nicht sehen.
Movie Wars erklärt auf überzeugende Weise, wie Filme verpackt, vertrieben und beworben werden und wie in jeder Phase des Prozesses der potenzielle Kinobesucher mit Verachtung behandelt wird. Anhand von Beispielen, die von der Berichterstattung der New York Times über die Filmfestspiele in Cannes bis hin zu den antikommerziellen Praktiken von Orson Welles reichen, zeigt Movie Wars detailliert das Wirken der mächtigen Kräfte, die dabei sind, unsere kostbare Filmkultur und unser Erbe zu ruinieren, sowie die Gegenkräfte, die begonnen haben, sich zu wehren.