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Cinematic Encounters 2: Portraits and Polemics
Jonathan Rosenbaum verzichtet auf die Vorstellung vom Filmkritiker als alleinigem Experten und vertritt weiterhin seine Überzeugung, dass die ideale Rolle des Kritikers darin besteht, die öffentliche Diskussion über das Kino zu vermitteln und zu erleichtern. Portraits and Polemics stellt die Debatte als eine wichtige Form der filmischen Begegnung dar, ob man nun mit den Filmemachern selbst, im Namen ihrer Arbeit oder mit sich selbst argumentiert.
Rosenbaum setzt sich mit Filmemachern wie Chantal Akerman, Richard Linklater, Manoel De Oliveira, Mark Rappaport, Elaine May und Bla Tarr auseinander. Er setzt sich auch implizit und explizit mit anderen Autoren auseinander: mit Pauline Kael - und Wikipedia - über Jacques Demy, mit dem Hollywood Reporter und Variety, die Jarmuschs The Limits of Control rezensierten, mit David Thomson über James L.
Brooks und mit vielen amerikanischen und englischen Filmkritikern über falsch dargestellte Figuren von Jerry Lewis über Yasujiro Ozu bis Orson Welles. Rosenbaum sammelt Erkenntnisse, verfolgt Lieblingsgedanken und lädt den Leser ein, mitzumischen.