Bewertung:

Robert M. Utleys Biografie über Billy the Kid ist gut recherchiert, fesselnd und bietet einen differenzierten Blick auf den berüchtigten Gesetzlosen, der historische Genauigkeit mit fesselnder Erzählung verbindet. Billy wird nicht nur als berüchtigte Figur dargestellt, sondern auch als komplexes Individuum mit Hoffnungen und Bestrebungen jenseits seiner kriminellen Aktivitäten. Das Buch kritisiert frühere Darstellungen, insbesondere die von Pat Garrett, und legt Wert auf eine genauere Darstellung der Ereignisse und Personen, die Billys Leben umgaben.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und leicht zu lesen
⬤ akribisch recherchiert mit zahlreichen Referenzen
⬤ fesselnder Stil, der den historischen Kontext zum Leben erweckt
⬤ vermenschlicht Billy the Kid und zeigt seine Komplexität
⬤ hält Fakten und Vermutungen effektiv im Gleichgewicht
⬤ enthält Fotos und historische Fußnoten
⬤ fängt die düstere Atmosphäre des Alten Westens ein.
⬤ Einige Rezensenten empfanden das Tempo als langatmig
⬤ die Einführung vieler Namen auf einmal macht es schwer, dem Buch zu folgen
⬤ einigen Lesern fehlt es an visuellem Inhalt
⬤ im Vergleich zu anderen Biographien ist das Buch weniger erzählerisch.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
Robert M.
Utley schafft, was zahllosen Büchern, Filmen, Fernsehsendungen, Musikkompositionen und Gemälden nicht gelungen ist: Er entfernt erfolgreich den Mantel der Legende, um die Realität von Billy the Kid zu enthüllen. Auf der Grundlage bisher ungenutzter Quellen präsentiert er eine fesselnde Geschichte - die vollständigste und genaueste, die es je gab - über einen jugendlichen Ganoven und gelegentlichen Mörder, der seine Berufung im blutigen Machtkampf in New Mexico fand, der als Lincoln County War bekannt wurde.
Indem er die Legende entlarvt, erzählt uns Utley auch viel über unser Erbe von Selbstjustiz und Gewalt an der Grenze.