Bewertung:

Das Buch „Frontier Regulars“ von Robert Utley bietet eine umfassende und aufschlussreiche Analyse der Rolle der US-Armee während der Indianerkriege nach dem Bürgerkrieg, die das Leben der Soldaten, die wichtigsten Auseinandersetzungen und die Indianerpolitik der USA behandelt. Viele Rezensionen heben den wissenschaftlichen Charakter des Buches und die detaillierten Darstellungen sowohl der militärischen als auch der indianischen Perspektive hervor, was es zu einer wertvollen Quelle für Geschichtsinteressierte macht.
Vorteile:⬤ Fesselnd und informativ geschrieben
⬤ Gründliche Darstellung der Erfahrungen der US-Armee und ihrer Politik gegenüber den amerikanischen Ureinwohnern
⬤ Gut recherchiert mit einer guten Bibliographie
⬤ Klare Darstellung des Soldatenlebens und der Härten
⬤ Starker Einblick in den historischen Kontext der Indianerkriege
⬤ Sehr empfehlenswert für alle, die sich für die Geschichte des Westens interessieren.
⬤ Manche Leser finden den Text im Vergleich zu Utleys anderen Werken etwas trocken
⬤ konzentriert sich mehr auf das große Ganze der Geschichte als auf die Schilderungen der ersten Person
⬤ kann dicht an Fakten und Zahlen sein, was die Lektüre langsamer macht
⬤ manche erwarten vielleicht mehr Action oder Drama, ähnlich wie bei Hollywood-Darstellungen.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Frontier Regulars: The United States Army and the Indian, 1866-1891
In Frontier Regulars verbindet Robert M. Utley Wissenschaft und Dramatik zu einer beeindruckenden Geschichte des letzten, massiven Vorstoßes der Regular Army zur Unterwerfung und Kontrolle der amerikanischen Indianer und zur Erschließung des Westens in den fünfundzwanzig Jahren nach dem Bürgerkrieg.
Hier finden sich prägnante Berichte über den von Generalmajor William Tecumseh Sherman geführten Feldzug - von den ersten Scharmützeln mit den Sioux über die Verteidigungsanlagen des Bozeman Trail im Jahr 1866 bis zur endgültigen Niederlage und Unterwerfung der Indianer der nördlichen Prärie im Jahr 1890. Utleys brillante Beschreibungen militärischer Manöver und flammender Schlachten stehen einer sorgfältigen Analyse von Shermans Armee gegenüber: ihrer Arbeitsweise, Ausrüstung und Rekrutierung, ihrem Lebensstil und ihren Beziehungen zu Kongress und Zivilisten.
Mit Stolz auf die Armee der Vereinigten Staaten und oft mit Sympathie für die Indianer gibt Utley einen ausgewogenen Überblick über den langen Kampf. Er kommt zu dem Schluss, dass die Grenzarmee nicht die heroische Vorhut der Zivilisation war, wie manchmal behauptet wird, und noch weniger die barbarische Bande von Schlächtern, die in der humanitären Literatur des neunzehnten Jahrhunderts und der Sühneliteratur des zwanzigsten Jahrhunderts dargestellt wurde. Jahrhunderts dargestellt wurde. Vielmehr handelte es sich um eine Gruppe gewöhnlicher (und manchmal außergewöhnlicher) Männer, die ihr Bestes gaben.