Bewertung:

Das Buch „Black No More“ ist eine satirische Erkundung der Beziehungen zwischen den Ethnien in Amerika unter der provokanten Prämisse eines Prozesses, der Schwarze weiß werden lässt. Das während der Harlem Renaissance geschriebene Buch kritisiert sowohl die Rassenpolitik als auch die gesellschaftliche Besessenheit von Ethnien, indem es die Heuchelei zwischen verschiedenen Gruppen hervorhebt und betont, dass der Rassismus ungeachtet oberflächlicher Veränderungen fortbesteht. Die Leser finden die humorvolle Auseinandersetzung mit ernsten Themen sowohl fesselnd als auch beunruhigend.
Vorteile:Das Buch wird für seine scharfe Satire, den relevanten sozialen Kommentar und die komödiantische Herangehensweise an ernste Themen wie Ethnie und Identität gelobt. Viele Rezensenten heben die Zeitlosigkeit und die Anwendbarkeit auf aktuelle Themen hervor und verweisen auf die zum Nachdenken anregenden Einsichten und den beißenden Humor. Die geistreiche Kritik an den gesellschaftlichen Strukturen und der Rassenpolitik wird oft auch Jahrzehnte nach der Veröffentlichung als relevant angesehen.
Nachteile:Einige Leser äußern sich enttäuscht über die Erzählstruktur und die Wahl der Charaktere und haben das Gefühl, dass das Buch gelegentlich zu einer Ein-Witz-Geschichte mit mühsamem Humor wird. Kritisiert wird auch der vermeintliche Selbsthass in der Perspektive und den erzählerischen Entscheidungen des Autors. Einige Leser bemängeln außerdem, dass in der Kindle-Version die Copyright-Seiten fehlen.
(basierend auf 72 Leserbewertungen)
Black No More: Being an Account of the Strange and Wonderful Workings of Science in the Land of the Free A.D. 1933-1940
Was würde passieren, wenn die Wissenschaft den schwarzen Amerikanern die Wahl ließe, weiß zu werden? Nach dem Vorbild von Wallace Thurmans The Blacker the Berry: A Novel of Negro Life, Black No More: Being an Account of the Strange and Wonderful Workings of Science in the Land of the Free, AD 1933-1940, ist einer der ersten afrofuturistischen Romane, die jemals veröffentlicht wurden.
In der Silvesternacht werden Max Dishers romantische Annäherungsversuche mit der Begründung zurückgewiesen, er sei ein Schwarzer. Am Neujahrstag erscheinen die Antworten auf seine Frustration in Form einer Ankündigung über ein neues wissenschaftliches Verfahren namens „Black-No-More“. In der Überzeugung, dass sein Leben in weißer Haut viel mehr Glück haben wird, unterzieht er sich der Behandlung - und ändert seinen Namen in „Matthew Fisher“. Der frischgebackene weiße Max muss nun entscheiden, was es bedeutet, auf der anderen Seite der Farbgrenze zu leben und zu atmen.
Diese Ausgabe von Black No More wurde professionell gesetzt und hat einen wunderschön gestalteten Einband: Being an Account of the Strange and Wonderful Workings of Science in the Land of the Free, AD 1933-1940 ist eine Neuinterpretation eines Standardwerks der Harlem Renaissance für den modernen Leser.