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Black No More
Der 1931 erstmals veröffentlichte "Black No More" ist ein kluger und wichtiger satirischer Roman von George S. Schuyler, der in der kreativen Zeit der Harlem Renaissance geschrieben wurde.
In diesem humorvollen und aufschlussreichen Werk wird untersucht, was passieren würde, wenn Schwarzsein ausgelöscht werden könnte und Schwarze sich entscheiden könnten, weiß zu werden. Der Roman beginnt damit, dass die Hauptfigur Max Disher, ein junger, intelligenter und ehrgeiziger schwarzer Mann, sich in der Silvesternacht in einer Kneipe in Harlem einsam und zurückgewiesen fühlt. Er erfährt von einem neuen wissenschaftlichen Verfahren namens "Black-No-More", das schwarze Haut in weiße verwandeln kann.
Max beschließt, sich der Umwandlung zu unterziehen und ändert seinen Namen in Matthew Fisher. Das Leben ist nicht so einfach, wie er es sich vorgestellt hat.
Am Ende schließt er sich einer Organisation weißer Rassisten an und muss seine wahre Identität in einer neuen und gefährlichen Welt weiterhin verbergen. Schuylers Roman war seiner Zeit weit voraus und behandelte rassistische Themen, die die moderne Welt immer noch plagen.
Der bissige soziale Kommentar des Romans, der mit Humor und Satire getarnt ist, kritisiert sowohl die Politik der Ermächtigung der Schwarzen als auch den weißen Nationalismus und die Bigotterie. "Black No More" ist heute noch genauso unterhaltsam und regt zum Nachdenken an wie zu seiner Entstehungszeit.