Bewertung:

Blackberry Wine von Joanne Harris erforscht das Leben von Jay Mackintosh, einem Schriftsteller, der mit persönlichen und kreativen Problemen zu kämpfen hat. Die Geschichte verwebt Jays nostalgische Vergangenheit mit seiner Suche nach Erneuerung in einem französischen Dorf, verwoben mit magischem Realismus, der sprechende Weinflaschen und den Einfluss seines Mentors Joe einschließt. Die Leser finden die Erzählung bezaubernd, aber auch zwiespältig, mit gemischten Reaktionen auf die fantastischen Elemente und die Dynamik der Figuren.
Vorteile:Der Schreibstil ist wunderbar anschaulich und eindringlich und versetzt die Leser in lebendige Umgebungen und Erlebnisse. Viele schätzten die Themen Nostalgie, persönliches Wachstum und die Magie des täglichen Lebens. Das Buch fängt das Wesen der Individualität und den Charme von Kleinstädten ein, mit einer komplexen Erzählung, die sich auf unerwartete Weise entfaltet. Harris' Charme und seine Fähigkeit, magischen Realismus einzubinden, kommen bei zahlreichen Lesern gut an.
Nachteile:Die Erzählung beginnt langsam, und einige Leser empfanden die sprechenden Weinflaschen und skurrilen Elemente als störend oder unrealistisch. Einige empfanden bestimmte Charaktere, insbesondere Jay und seine Freundin Kerry, als unsympathisch oder flach. Auch der Schluss ließ viele unbefriedigt zurück, die sich mehr Tiefe oder Verbindungen zu früheren Werken wie Chocolat wünschten.
(basierend auf 261 Leserbewertungen)
Blackberry Wine
Als Junge verbrachte der Schriftsteller Jay Mackintosh drei goldene Sommer in dem baufälligen Haus von „Jackapple Joe“ Cox.
Als einsames Kind fand er Trost in der einfachen Weisheit und dem volkstümlichen Charme des alten Joe. Der Zauber ging jedoch verloren, als Joe eines Herbstes ohne Vorwarnung verschwand.
Jahre später ist Jays Leben durch Bedauern und Langeweile festgefahren. Sein Bestseller, Jackapple Joe, wurde zehn Jahre zuvor veröffentlicht und seitdem hat er nichts mehr geschrieben. Kurzerhand beschließt er, sein urbanes Leben in London zu verlassen und kauft unbemerkt ein Bauernhaus in dem abgelegenen französischen Dorf Lansquenet.
Dort, an diesem fremden und doch seltsam vertrauten Ort, hofft Jay, den Zauber jener goldenen Kindheitssommer wiederzuerlangen. Und während der Geist von Joe nach ihm ruft, ist es in Wirklichkeit eine ähnlich verrückte, zurückgezogen lebende Frau, die Jay letztlich helfen wird, sich selbst wiederzufinden.