Bewertung:

Das Buch ist ein experimenteller Roman, der die Vergangenheit von Brooklyn beschreibt, vor allem durch Vignetten, die sich auf junge Jungen während des Beginns der Gentrifizierung konzentrieren. Die Kritiker haben gemischte Gefühle. Einige loben den einzigartigen Stil und den lebendigen sozialen Kommentar, während andere die unzusammenhängende Erzählung und den vermeintlichen Mangel an Substanz im Vergleich zu den früheren Werken des Autors kritisieren.
Vorteile:Der Roman erweckt die Geschichte Brooklyns zum Leben, hat einen einzigartigen, bewusstseinserweiternden Schreibstil und bietet einen treffenden sozialen Kommentar zur Gentrifizierung. Viele finden das Buch fesselnd und reich an Charaktererzählungen, wobei der gut gemachte Audiokommentar das Erlebnis noch verstärkt.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch eine unzusammenhängende Struktur aufweist und keine klare Handlung oder Kohäsion aufweist, was es zu einer schwierigen Lektüre macht. Einige Rezensenten meinten, das Buch sei selbstgefällig, voller Stereotypen und stelle das Brooklyn, das sie kennen, nicht richtig dar. Andere zeigten sich enttäuscht, insbesondere im Vergleich zu den früheren Werken des Autors.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Brooklyn Crime Novel
Der preisgekrönte Bestsellerautor von "Die Festung der Einsamkeit" und "Mutterloses Brooklyn" erzählt eine mitreißende Geschichte von Gemeinschaft, Verbrechen und Gentrifizierung, die über fünfzig Jahre lang das Leben in einem Viertel von Brooklyn nachzeichnet.
"Ein rasantes Buch. Eine Liebesgeschichte. Ein sozialer Kommentar. Geschichte. Protestroman. Und ein Geheimnis verbindet das Ganze: Ist das Verbrechen 'Zeit'? Oder der allmächtige Dollar? Ich habe auch viel gelacht. Jede Stadt hat ein Buch wie dieses verdient." -- Colum McCann, Autor von Apeirogon und Let the Great World Spin
Auf den Straßen von Brooklyn in den 1970er Jahren findet ein tägliches Ritual statt: der Tanz. Geld wird getauscht, Hab und Gut abgegeben, Macht ausgeübt. Die Verheißung von Gewalt liegt überall, sie ist selbst eine Währung. Für diese Kinder, schwarz, braun und weiß, ist die Straße eine Bühne im Schatten. Und in den Kulissen verstecken sich die anderen Akteure: Eltern; Polizisten; Renovierer; Vermieter; diejenigen, die die Schlagzeilen, die Geschichten und Gesetze schreiben; diejenigen, die diesem Viertel seinen Namen geben.
Auf den ersten Blick scheinen die Regeln klar zu sein. Aber im Prisma der Erinnerung können Verbrecher und Opfer scheinbar die Plätze tauschen. Die Stimmen der Vergangenheit scheinen sich zu erheben und wie in Harmonie zu versammeln, um sich dann wieder zu bekriegen. Eine Straße scheint aufzubrechen und zu enthüllen, was sich hinter ihrer schimmernden Fassade verbirgt. Niemandem, der sie erlebt hat, ist es erlaubt, sie jemals zu vergessen.
Mit kaleidoskopischer Verve und delirierendem Witz geschrieben, ist Brooklyn Crime Novel eine atemberaubende Tour de Force eines Schriftstellers auf dem Höhepunkt seines Könnens. Jonathan Lethem, "einer der größten Geschichtenerzähler Amerikas" (Washington Post), hat eine epische Befragung darüber verfasst, wie wir Geschichten erfinden, um das Unbezwingbare einzudämmen: unsere Reue über die Welt, die wir geschaffen haben.