Bewertung:

Das Buch „Du liebst mich noch nicht“ von Jonathan Lethem hat die Leserschaft polarisiert. Die Meinungen schwanken zwischen hohem Lob für die Erkundung der Charaktere und den Schreibstil und Kritik an der fehlenden Ausrichtung der Handlung und den wenig überzeugenden Charakteren. Viele schätzen Lethems einzigartige Stimme und seinen Humor, während andere der Meinung sind, dass der Roman nicht die Tiefe seiner früheren Werke erreicht, was bei den Fans zu Enttäuschungen führt.
Vorteile:⬤ Witziger und kluger Schreibstil, mit scharfen Dialogen und kluger Charakterentwicklung.
⬤ Facettenreiche Erkundung der Interaktionen von Charakteren in einer Indie-Musikszene, insbesondere durch die Hauptfigur Lucinda.
⬤ Fesselnde und humorvolle Szenen, besonders in der Banddynamik und den Beziehungen der Charaktere.
⬤ Schnelle Lektüre mit einer ehrlichen Darstellung von jugendlichem Ehrgeiz und dem Kampf des Künstlers.
⬤ Der Handlung wird ein Mangel an Richtung und Kohärenz attestiert, so dass sie sich fragmentiert anfühlt.
⬤ Die Charaktere werden oft als flach oder unsympathisch beschrieben, was zu einem Mangel an emotionalem Engagement führt.
⬤ Das Ende wird als antiklimaktisch und unbefriedigend empfunden und lässt den Leser mit dem Wunsch nach einer weiteren Auflösung zurück.
⬤ Einige Leser hatten das Gefühl, dass es im Vergleich zu Lethems anderen hochgelobten Büchern ein weniger gutes Werk ist.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
You Don't Love Me Yet
Bestsellerautor Jonathan Lethem liefert einen urkomischen Roman über die Liebe, die Kunst und darüber, wie es ist, in Los Angeles jung zu sein. Lucinda Hoekkes Tagesjob als Telefonistin bei der Complaint Line - der hochtrabenden Installation einer Kunstgalerie - ist ungefähr so aufregend wie tote Luft zu hören.
Ihre wahre Leidenschaft ist das Bassspielen in ihrer ewig kämpfenden, ewig namenlosen Band. Doch in letzter Zeit hat ein häufiger Anrufer, der "Complainer", wie Lucinda ihn nennt, sie mit seinen philosophischen Betrachtungen in seinen Bann gezogen.
Als Lucindas Band beginnt, die eingängigen, existenziellen Phrasen des Complainer in ihre Songtexte einzubauen, stehen sie plötzlich kurz vor ihrem großen Durchbruch. Es gibt nur ein Problem: Der Complainer will mitmachen.