Bewertung:

Das Buch wird wegen seiner schönen Erzählweise und seiner emotionalen Wirkung sehr gelobt. Lydia Cabreras Schreibstil wird gelobt, weil er prägnant und doch anregend ist und die Geschichten die Leser tief berühren.
Vorteile:Wunderschöner Schreibstil, emotional ansprechende Geschichten, hervorragende Verarbeitung, hochwertige Ausgabe, pünktliche Lieferung.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine nennenswerten Nachteile erwähnt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
In diesem Werk transkribiert und sammelt Lydia Cabrera zum reinen Vergnügen eine Sammlung von schwarzen Legenden aus Havanna. Es handelt sich dabei um afrokubanische Erzählungen, die, obwohl sie voller Fantasie sind und zu ihren Protagonisten einige Figuren aus dem Yoruba-Pantheon gehören, wie Obaog, Osh n, Ochos usw., nicht ausschließlich religiös sind.
Die meisten von ihnen fallen in die Kategorie der Tierfabeln. Andere handeln von menschlichen Charakteren, bei denen die Mythologie eine untergeordnete Rolle spielt. In einigen von ihnen entdeckt man völlig mythische Überlagerungen, wie z.B.
bei der Erwähnung des Menschen-Tigers, des Menschen-Thorus, Pap-Jicothea, etc. Pap-Jicotea, etc.
Ein anderer gibt uns einige sehr merkwürdige Geschichten über die Entstehung des ersten Menschen, des ersten schwarzen Menschen und des ersten weißen Menschen, die zeigen, wie reichlich ethnogene Mythen in der schwarzen Folklore vorhanden sind. Obwohl die meisten der von Lydia Cabrera gesammelten schwarzen Geschichten von den Yoruba stammen, sind in mehreren von ihnen die Spuren der weißen Zivilisation zu erkennen.