Bewertung:

Das Buch des Tees von Okakura Kakuzō bietet einen philosophischen Überblick über die chinesische und japanische Kultur durch die Brille des Tees. Es erforscht die Geschichte, die Bedeutung und die Rituale rund um den Tee und seine Verbindung zu umfassenderen Philosophien wie Taoismus und Zen und betont die Einfachheit und Schönheit dieser Traditionen. Während einige Leser von der Tiefe und den Einsichten begeistert waren, wiesen andere darauf hin, dass das Buch von einer einfachen Erörterung des Tees abweicht und manchmal zu kompliziert formuliert ist.
Vorteile:Das Buch bietet reiche Einblicke in die kulturellen und philosophischen Aspekte des Tees in östlichen Traditionen, ermutigt zu einer tiefen Wertschätzung der Einfachheit und Schönheit und verbindet Tee mit universellen Themen des Lebens, der Kunst und der Spiritualität. Viele Leser empfanden das Buch als eine poetische und zum Nachdenken anregende Lektüre, die das Wesen des Teewesens und seinen Einfluss auf die Kultur wunderbar einfängt.
Nachteile:Kritiker merkten an, dass es in dem Buch nicht nur um Tee geht, was zu einer Enttäuschung bei denjenigen führte, die Teerezepte oder praktische Zubereitungsanleitungen suchten. Einige meinten, der Text sei zu verschnörkelt oder schwer zu verstehen, was von den zentralen Themen ablenke. Außerdem wurden in einigen Kapiteln komplexere philosophische Ideen eingeführt, die nicht direkt mit Tee zu tun haben, was einige Leser als übertrieben oder irrelevant empfanden.
(basierend auf 652 Leserbewertungen)
The Book of Tea
Die endgültige visuelle Ausgabe eines klassischen Meisterwerks. Das Buch des Tees wurde ursprünglich 1906 von Kakuzo Okakura auf Englisch verfasst.
Seitdem gilt es neben Bushido als eines der wichtigsten Bücher, die japanische Autoren zu Beginn des 20. Jahrhunderts in englischer Sprache verfasst haben. Das Buch des Tees gilt als der endgültige Leitfaden für die japanische Ästhetik.
Okakura bringt die Erhabenheit einer nicht-christlichen Kultur zu einer Zeit zum Ausdruck, als das Christentum die vorherrschende Religion und kulturelle Tradition war. Gleichzeitig betet Okakura für eine Welt in Harmonie und gegenseitigem Verständnis zwischen dem Westen und dem Osten.
Das Buch des Tees ist kein Buch darüber, wie man eine Teezeremonie durchführt. Vielmehr führt es das westliche Publikum in die ästhetischen und kulturellen Aspekte des japanischen Lebens ein, indem es die Beziehung der japanischen Teezeremonie zu Zen, Taoismus und Kado erläutert und im weiteren Sinne die japanischen ästhetischen Prinzipien, das Wesen der Kunst und den wahren Sinn des Lebens diskutiert.
Dieses Konzept wird durch Fotografien von Yasuhiro Okawa visuell untermauert und bietet den Lesern die Möglichkeit, die in The Book of Tea vorgestellte Welt noch besser zu erleben.