Bewertung:

Das Buch des Tees von Kakuzo Okakura ist eine tiefgründige Erkundung nicht nur des Tees, sondern auch der Philosophie, der Geschichte und der kulturellen Bedeutung des Tees in Japan und China. Während es die Leser mit seinen Einblicken in das östliche Denken und die Schönheit der Einfachheit fesselt, finden manche die philosophische Tiefe übertrieben oder weniger relevant für das Thema Tee selbst.
Vorteile:Das Buch verbindet auf wunderbare Weise Tee mit östlicher Philosophie, insbesondere mit Taoismus und Zen, und bietet tiefe Einblicke in kulturelle Praktiken und die ästhetische Wertschätzung der Einfachheit. Viele Leser empfinden es als friedvoll und nachdenklich, da es eine poetische Sprache und tiefgründige Lehren über das Leben und die Wertschätzung des Augenblicks enthält. Es dient als gute Einführung in die asiatische Philosophie und Geschichte und enthält detaillierte Beschreibungen der Teezubereitung und der Rituale.
Nachteile:Manche Leser fühlen sich durch den Titel in die Irre geführt und erwarten eher eine einfache Anleitung zur Teezubereitung als eine philosophische Abhandlung. Teile des Buches befassen sich mit schwerwiegenden existenziellen Themen, die manche als ablenkend oder irrelevant für das Thema Tee empfinden. Darüber hinaus gibt es Beschwerden über die Qualität bestimmter Ausgaben sowie über die gelegentlich komplexe Sprache, die nicht allen Lesern zugänglich sein dürfte.
(basierend auf 652 Leserbewertungen)
The Book of Tea Classic Edition
Dieses "Kunstobjekt", das jetzt in einer wunderschönen Hardcover-Schuberausgabe erhältlich ist, verleiht Teeregalen, Couchtischen und Bücherregalen mit Sicherheit Anmut und Eleganz. The Book of Tea Classic Edition ist seit über hundert Jahren ein beliebtes Erinnerungsstück für Teeliebhaber und trägt dazu bei, die scheinbar einfache Zubereitung und das Trinken von Tee besser zu verstehen und zu genießen.
Im Jahr 1906 wurde im Boston der Jahrhundertwende ein kleines, esoterisches Buch über Tee geschrieben, das im berühmten Salon von Isabella Gardner, der berüchtigtsten Gesellschaftsdame Bostons, vorgelesen werden sollte. Es wurde von Okakura Kakuzo, einem japanischen Philosophen, Kunstexperten und Kurator, verfasst. Der damals wenig bekannte Kakuzo sollte sich als einer der großen Denker des frühen 20. Jahrhunderts entpuppen, als ein Genie, das einfühlsam und geistreich war - und maßgeblich dazu beitrug, die westliche und die östliche Kultur zu verbinden. Okakura hatte schon in jungen Jahren gelernt, Englisch zu sprechen, und war mehr als fähig, Westlern die Nuancen des Tees und der japanischen Teezeremonie zu vermitteln.
In The Book of Tea Classic Edition behandelt er Themen wie Zen und Taoismus, aber auch die weltlichen Aspekte des Tees und des japanischen Lebens. Das Buch hebt hervor, wie der Teismus den Japanern viele Dinge beigebracht hat, vor allem die Einfachheit. Kakuzo argumentiert, dass die durch den Tee hervorgerufene Einfachheit die Kultur, Kunst und Architektur Japans beeinflusst hat.
Fast ein Jahrhundert später ist Kakuzos The Book of Tea Classic Edition immer noch auf der ganzen Welt beliebt und damit ein unverzichtbarer Bestandteil der Sammlung eines jeden Teeliebhabers. Verwoben mit einer reichhaltigen Geschichte des japanischen Tees und seiner Stellung in der japanischen Gesellschaft ist es ein ergreifender Kommentar zur asiatischen Kultur und unserer anhaltenden Faszination für sie, sowie erhellende Essays über Kunst, Spiritualität, Poesie und mehr. The Book of Tea Classic Edition ist eine köstliche Tasse der Erleuchtung von einem Mann, der seiner Zeit weit voraus war.