Bewertung:

Die Rezensionen zu Alice Walkers „The Third Life of Grange Copeland“ zeigen, dass die Leserinnen und Leser sich mit den Themen Trauma der Generationen, kulturelle Kämpfe und die Komplexität des Lebens schwarzer Familien im ländlichen Süden auseinandersetzen und dabei sehr emotional reagieren. Während viele Walkers Erzählweise und die Entwicklung der Charaktere loben, finden einige die düstere und deprimierende Natur des Romans schwer verdaulich.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Erzählweise und lebendige Charakterentwicklung von Alice Walker.
⬤ Tiefgründige Erforschung des Generationentraumas und der kulturellen Auswirkungen auf schwarze Familien.
⬤ Fesselnde Prosa, die durch emotionale Tiefe und rohe menschliche Erfahrungen besticht.
⬤ Bietet wichtige historische und kulturelle Einblicke, die für heutige Themen relevant sind.
⬤ Regt die Leser zum Nachdenken über gesellschaftliche und rassistische Themen an.
⬤ Der Roman ist düster und oft deprimierend, was ihn für manche zu einer schwierigen Lektüre macht.
⬤ Einige Leser empfanden ihn als zu langsam oder zu langatmig, besonders gegen Ende.
⬤ Einige fanden die Figuren anfangs unsympathisch, was ihre Bindung an die Erzählung erschwerte.
⬤ Das abrupte Ende ließ einige Leser zurück, die sich mehr Auflösung für die Figuren wünschten.
(basierend auf 150 Leserbewertungen)
The Third Life of Grange Copeland
Aus Verzweiflung über die Sinnlosigkeit des Lebens im Süden verlässt der schwarze Pächter Grange Copeland seine Frau und seinen Sohn in Georgia und zieht in den Norden.
Nachdem er dort ein ebenso erniedrigendes Dasein fristet, kehrt er Jahre später nach Georgia zurück und findet seinen Sohn Brownfield wegen des Mordes an seiner Frau inhaftiert. Als Vormund der jüngsten Tochter des Paares sieht Grange Copeland seine dritte - und letzte - Chance, sich aus der geistigen und sozialen Versklavung zu befreien.