Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und humorvolle Erkundung der nordischen Länder und verbindet kulturelle Beobachtungen mit einer kritischen Analyse ihrer gesellschaftlichen Probleme. Obwohl es fesselnd und informativ ist, empfinden einige Leser den Autor als voreingenommen und inkonsequent in seiner moralischen Haltung, was zu einer etwas polarisierten Rezeption führt.
Vorteile:⬤ Provokativer und witziger Schreibstil.
⬤ Bietet eine detaillierte Erkundung jedes nordischen Landes, einschließlich kultureller Kuriositäten und gesellschaftlicher Kritiken.
⬤ Hinterfragt die allzu romantische Sicht auf die skandinavischen Länder.
⬤ Nachdenklich stimmende Diskussionen über aktuelle gesellschaftliche Themen wie Einwanderung und Wohlfahrt.
⬤ Die persönlichen Erfahrungen des Autors, der in der Region lebt, verleihen dem Buch Tiefe und Authentizität.
⬤ Die Autorin stellt persönliche Meinungen möglicherweise zu stark als Fakten dar, was zu Verzerrungen führen kann.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe in der Analyse mangelt und es nicht angemessen auf gegensätzliche Standpunkte oder die Komplexität des nordischen Modells eingeht.
⬤ Bestimmte Abschnitte können als moralisch heuchlerisch erscheinen, weil der Autor sich auf Humor einlässt, den er kritisiert.
⬤ Der Schreibstil kann unbeholfen sein, wobei einige grammatikalische Probleme festgestellt wurden.
(basierend auf 530 Leserbewertungen)
The Almost Nearly Perfect People: Behind the Myth of the Scandinavian Utopia
The Christian Science Monitor' s #1 Best Book of the Year
Ein witziger, informativer und populärer Reisebericht über die skandinavischen Länder und darüber, dass sie vielleicht nicht so glücklich oder perfekt sind, wie wir annehmen. "The Almost Nearly Perfect People bietet die ideale Mischung aus faszinierenden und aufschlussreichen Fakten" (Laura Miller, Salon ).
Der Journalist Michael Booth lebt seit mehr als zehn Jahren in Skandinavien und ist zunehmend frustriert über die rosarote Sichtweise auf diesen Teil der Welt, die ihm die westlichen Medien vermitteln. In diesem zeitgemäßen Buch verlässt er seine Wahlheimat Dänemark und begibt sich auf eine Reise durch alle fünf nordischen Länder, um herauszufinden, wer diese merkwürdigen Stämme sind, was die Geheimnisse ihres Erfolgs sind und vor allem, was sie voneinander halten.
Warum sind die Dänen so glücklich, obwohl sie die höchsten Steuern zahlen? Haben die Finnen wirklich das beste Bildungssystem? Sind die Isländer so wild, wie sie manchmal erscheinen? Wie geben die Norweger ihren fantastischen Ölreichtum aus? Und warum hassen sie alle die Schweden? In The Almost Nearly Perfect People erklärt Michael Booth, wer die Skandinavier sind, wie sie sich unterscheiden und warum, was ihre Macken und Marotten sind, und er untersucht, warum diese Gesellschaften so erfolgreich und zu Vorbildern für die Welt geworden sind. Im Laufe des Buches entsteht ein nuanciertes, oft düsteres Bild einer Region, die von Tabus geplagt, von erstickender Engstirnigkeit geprägt und von Extremisten verschiedener Couleur bevölkert ist. Sie mögen zwar fast perfekt sein, aber es ist nicht leicht, Skandinavier zu sein.