Bewertung:

The Fell von Sarah Moss erforscht den emotionalen Tribut der Isolation während der COVID-19-Pandemie anhand der Geschichte von Kate, einer alleinerziehenden Mutter in Quarantäne, die einen Spaziergang unternimmt, der zu einer Such- und Rettungsaktion führt. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, die die Angst, die Einsamkeit und die Komplexität der Situation während der Abriegelung einfangen.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und glaubwürdige Charaktere.
⬤ Aufschlussreiche Erforschung der psychischen Gesundheit und der menschlichen Interaktion während der Pandemie.
⬤ Fesselnder Einsatz des Bewusstseinsstroms in der Erzählung.
⬤ Fängt einen bedeutenden Moment in der Zeit mit lebendiger Prosa ein.
⬤ Kurz und prägnant, so dass es schnell gelesen werden kann.
⬤ Der Stil des Bewusstseinsstroms mag nicht alle Leser ansprechen.
⬤ Einige fanden den Satzbau und die Zeichensetzung schwierig.
⬤ Das Ende wirkte abrupt und ließ einige Leser mit dem Wunsch nach einem Abschluss zurück.
⬤ Die Themen könnten diejenigen verunsichern, die nicht bereit sind, die Erfahrungen mit der Pandemie zu verarbeiten.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
The Fell
The Fell von Sarah Moss, der Autorin von Summerwater, ist ein fesselnder Roman über gegenseitige Verantwortung, persönliche Freiheit und die Nähe der Katastrophe.
In der Dämmerung eines Novemberabends schlüpft eine Frau aus ihrem Gartentor und biegt den Hügel hinauf. Kate befindet sich mitten in einer zweiwöchigen Zwangsquarantäne, aber sie hält es einfach nicht mehr aus - die Enge der Luft in ihrem kleinen Haus, die Beengtheit. Und außerdem wird das Moor zu dieser Zeit verlassen sein. Niemand muss je erfahren, dass sie ausgegangen ist.
Kate hatte nur einen kurzen Spaziergang geplant - ein Ausstrecken der Beine, ein Hauch von frischer Luft, auf Wegen, die sie nur zu gut kennt. Doch irgendwie stürzt sie. Sie bleibt verletzt liegen, unfähig sich zu bewegen, und ihr heimlicher Spaziergang wird plötzlich zu einer Bergrettungsaktion - oder zu einem Vermisstenfall.
The Fell von Sarah Moss ist eine Geschichte des Mitgefühls und der Freundlichkeit, spannend, witzig und weise, und sie stellt bohrende Fragen darüber, wer wir in der Welt sind, wer wir für unsere Nachbarn sind und wer wir sind, wenn die Welt verlangt, dass wir uns abschotten.