Bewertung:

House on the Borderland von William Hope Hodgson ist eine komplexe Gothic-Horror-Geschichte, die kosmischen Horror mit übernatürlichen Elementen verbindet und die Themen der Realität und des Jenseits durch eine Erzählstruktur erforscht, die eine Geschichte innerhalb einer Geschichte beinhaltet. Während das Buch für seine Atmosphäre und die reichhaltige Sprache gelobt wird, empfinden viele Leser es als veraltet, langatmig und uneinheitlich im Tempo, insbesondere in der letzten Hälfte.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Atmosphäre und Sprache
⬤ gilt als Klassiker des kosmischen Horrors und als Vorläufer der Lovecraft'schen Themen
⬤ interessante Anfangshandlung mit unheimlichen Entdeckungen
⬤ innovative Erzählstruktur
⬤ fesselnd für Fans übernatürlicher und unheimlicher Romane.
⬤ Langsames Tempo, vor allem im Mittelteil
⬤ langatmige und sich manchmal wiederholende Beschreibungen
⬤ unklare und unbefriedigende Auflösungen von Schlüsselelementen der Handlung
⬤ manche Leser finden es langweilig oder ermüdend.
(basierend auf 226 Leserbewertungen)
The House on the Borderland
Das Haus am Rande des Landes von William Hope Hodgson.
„Was waren sie, diese Bestiengötter und die anderen? Zunächst waren sie mir nur als skulpturale Ungeheuer erschienen, die wahllos zwischen den unzugänglichen Gipfeln und Abgründen der umliegenden Berge platziert waren. Als ich sie nun genauer unter die Lupe nahm, begann mein Verstand zu neuen Schlussfolgerungen zu gelangen.
Sie hatten etwas an sich, eine unbeschreibliche Art von stiller Vitalität, die meinem wachsenden Bewusstsein einen Zustand des Lebens im Tod suggerierte - etwas, das keineswegs Leben war, wie wir es verstehen, sondern eher eine unmenschliche Form der Existenz, die man mit einer todeslosen Trance vergleichen könnte - ein Zustand, in dem man sich vorstellen konnte, dass sie ewig weiterleben würden. Das Wort 'unsterblich' tauchte unaufgefordert in meinen Gedanken auf, und sofort begann ich mich zu fragen, ob dies die Unsterblichkeit der Götter sein könnte.“.