Bewertung:

The Night Land“ von William Hope Hodgson ist ein einzigartiges und fantasievolles Werk, das in einer düsteren, dystopischen Zukunft spielt. Die Erzählung folgt einem Protagonisten in eine sterbende Welt voller kosmischer Schrecken, Abenteuer und einer epischen Liebesgeschichte. Obwohl das Buch für sein originelles Setting und seine Vision gelobt wird, empfinden viele Leser die archaische und sich wiederholende Prosa als lästig, was die Lektüre zu einer Herausforderung macht.
Vorteile:⬤ Originelle und phantasievolle Kulisse, die eine eindringliche Atmosphäre schafft.
⬤ Fesselnde Geschichte mit Elementen von Horror, Romantik und Abenteuer.
⬤ Es gelingt, ein Gefühl des Schreckens und des kosmischen Grauens hervorzurufen.
⬤ Gut ausgearbeitete Charaktere und eine epische Liebesgeschichte.
⬤ Gilt als bahnbrechendes Werk, das spätere Autoren, darunter Lovecraft, beeinflusst hat.
⬤ Archaische und dichte Prosa, die schwer zu lesen sein kann.
⬤ Sich wiederholender Schreibstil, der den Leser frustrieren kann.
⬤ Langatmige Beschreibungen und Probleme mit dem Tempo, insbesondere in der zweiten Hälfte des Buches.
⬤ Einige Leser könnten die allgemeine Trostlosigkeit des Schauplatzes als zu deprimierend empfinden.
(basierend auf 99 Leserbewertungen)
The Night Land: Post-Apocalyptic Adventure & Dark Fantasy Romance
Ein Herr aus dem 17. Jahrhundert, der den Tod seiner Geliebten, Lady Mirdath, betrauert, hat eine Vision von einer weit entfernten Zukunft, in der ihre Seelen wiedervereint sein werden, und sieht die Welt von damals mit den Augen einer zukünftigen Inkarnation.
Die Sonne ist erloschen, und die Erde wird nur noch durch das Glühen des Restvulkanismus erhellt. Die letzten Millionen der menschlichen Ethnie sind in einer gigantischen Metallpyramide versammelt, die fast acht Meilen hoch ist - die letzte Redoute, die von unbekannten Kräften und Mächten in der Dunkelheit belagert wird. Diese werden von einem Schild, dem so genannten „Luftklotz“, zurückgehalten, der von einer unterirdischen Energiequelle namens „Erdstrom“ gespeist wird.
Seit Jahrtausenden warten riesige lebende Gestalten - die Wächter - in der Dunkelheit nahe der Pyramide. Es wird angenommen, dass sie auf den unvermeidlichen Zeitpunkt warten, an dem die Kraft des Kreises schließlich schwächer wird und stirbt.
In der jenseitigen Dunkelheit wurden auch andere Lebewesen gesichtet, einige unbekannter Herkunft, andere, die einst Menschen gewesen sein könnten. Der Erzähler macht sich allein auf den Weg in die Finsternis, um das Mädchen zu finden, mit dem er Kontakt aufgenommen hat, in der Hoffnung, dass sie die Reinkarnation seiner früheren Liebe ist.